„Einfacher, partizipativer und flexibler. So kann die neue Gesellschaftsform ´Flexible Kapitalgesellschaft (FlexKap)´ beschrieben werden. Neben der Möglichkeit, Mitarbeiter:innen unkompliziert am Unternehmenserfolg teilhaben zu lassen, werden auch bestimmte Formvorschriften gelockert. Damit greifen wir langjährige Forderungen aus dem Start-up-Bereich auf und setzen sie gesetzlich um“, erklärt Elisabeth Götze, Wirtschaftssprecherin der Grünen.
„Mit der Flexiblen Kapitalgesellschaft gelingt uns, was das letzte Mal vor knapp 100 Jahren gemacht wurde: Wir schaffen eine neue Gesellschaftsform, die nicht nur für viele Gründer:innen eine echte Verbesserung bringt, sondern auch für Kleinst- und Kleinunternehmen eine interessante Alternative darstellt. Sie vereint die Vorteile der beiden bereits existierenden Kapitalgesellschaftsformen GmbH und AG – quasi 'das Beste aus beiden Welten‘. Neben dem gesellschaftsrechtlichen Teil umfasst das Startup-Paket auch steuerliche Erleichterungen für die Beteiligung von Arbeitnehmer:innen am Unternehmen. Mit dem Startup-Paket orientieren wir uns an erfolgreichen Vorbildern aus anderen Ländern und machen Österreich damit als Standort für Unternehmensgründungen – insbesondere für innovative Startups – wesentlich attraktiver“, sagt Götze.
„Das lange Warten hat sich gelohnt. Wir haben in den vergangenen drei Jahren intensive Gespräche mit zahlreichen Betroffenen geführt und wir konnten gemeinsam wirklich gute Lösungen für alle Beteiligten erarbeiten,“ sagt Götze. Im Justizausschuss wurde heute der Beschluss für die neue Rechtsform gefasst, der steuerrechtliche Teil des Pakets wird am 5. Dezember im Finanzausschuss behandelt. Die Behandlung der Gesetze im Nationalrat erfolgt im Dezember-Plenum. Ab 1. Jänner 2024 kann die Flexible Kapitalgesellschaft gegründet werden.
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