WELTjournal / WELTjournal +: „Klima Extrem – Leben bei 50 Grad“ und „Klimakatastrophe – die Nacht, als die Flut kam“

Wien (OTS) – Der Klimawandel und die Erderwärmung machen das Leben in weiten Teilen der Welt schon heute extrem schwierig. Die Tage mit Temperaturen über 50 Grad haben sich in den heißen Gegenden der Erde seit den 1980er Jahren verdoppelt. Das „WELTjournal“ – präsentiert von Patricia Pawlicki – zeigt dazu am Mittwoch, dem 29. November 2023, um 22.30 Uhr in ORF 2 die Reportage „Klima Extrem – Leben bei 50 Grad“. Im „WELTjournal +“ folgt um 23.05 Uhr die Dokumentation „Klimakatastrophe – die Nacht, als die Flut kam“ über die verheerende Überschwemmung im deutschen Ahrtal.

WELTjournal: „Klima Extrem – Leben bei 50 Grad“

Seit den 1980er Jahren haben sich in den heißen Gegenden der Erde die Tage mit Temperaturen über 50 Grad verdoppelt. Für die Menschen in den ärmeren Ländern des globalen Südens, die auf Landwirtschaft und Viehzucht angewiesen sind, bedeutet das den Verlust ihrer Existenzgrundlage. Einige Menschen bleiben und versuchen sich anzupassen. Andere ziehen in gemäßigtere Klimazonen und werden so zu Klimaflüchtlingen. In den reicheren Ländern mit mehr als 50 Grad, etwa in der Golfregion im Nahen Osten, findet das Leben hauptsächlich in klimatisierten Gebäuden statt – was wiederum den Klimawandel befeuert. Im „WELTjournal“ erzählen betroffene Menschen, was das Leben bei 50 Grad bedeutet.

WELTjournal +: „Klimakatastrophe – die Nacht, als die Flut kam“

In der Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2021 lässt eine Flutwelle die Ahr im Norden von Rheinland-Pfalz auf über sieben Meter anschwellen. Das Wetterereignis fordert 134 Menschenleben, 70 Prozent der Häuser werden zerstört oder beschädigt, 17.000 Menschen wurden schlagartig obdachlos. Mit dem Steigen der globalen Mitteltemperatur häufen sich solche Starkregenfälle weltweit – mit verheerenden Folgen. „WELTjournal +“ begleitet die Menschen an der Ahr und zeigt, wie sie die Katastrophe erlebt haben. Oliver Grieß, der von der Flutwelle aus seinem Haus gerissen wurde, spricht von einer „Apokalypse“. Julian Dela, den bis heute nicht loslässt, was mit seinen Nachbarn in der Flutnacht geschehen ist, erzählt: „Die Hilfeschreie werde ich nie vergessen.“ Ausgehend von diesem regionalen Ereignis weitet die Dokumentation zudem die Perspektive auf die globale Klimasituation. Internationale Forscherinnen und Forscher liefern einen Überblick, wie der Klimawandel zu derartigen Katastrophen beiträgt und was wir in Zukunft zu erwarten haben.

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