„Heute ist wahrlich ein großer Tag für die Medienförderung in Österreich. Das neue Gesetz läutet einen Paradigmenwechsel ein, weg von der Förderung bedruckten Papiers, hin zu einer Förderung redaktioneller Arbeitsplätze. Das ist gerade in einer Zeit fortschreitender Desinformation ein wichtiger und richtiger Schritt für die Stärkung der medialen Vielfalt und des Medienstandorts", freut sich Eva Blimlinger, Mediensprecherin der Grünen.
Die neue Förderung knüpft an die Anzahl der journalistischen Arbeitsplätze an. Darüber hinaus gibt es zusätzliche Förderung, wenn Medien ein Redaktionsstatut abgeschlossen haben, über ein Fehlermanagementsystem, ein Qualitätssicherungssystem oder einen Frauenförderplan verfügen.
Deutlich erhöht wurden auch die Mittel für Aus- und Weiterbildung sowie zur Förderung der Medienkompetenz. Schließlich werden mit einem Abänderungsantrag am Freitag die Mittel für den Presserat nochmal erhöht, der nun 230.000 Euro pro Jahr statt wie bisher 150.000 Euro erhält.
„Zum ersten Mal gibt es echte Qualitätskriterien in der Medienförderung und einen deutlichen Anstieg der Förderung im Aus- und Weiterbildungssektor sowie für den Presserat. Diese Förderung ergänzt das bisherige Fördersystem und bezieht erstmals auch reine Onlinemedien und Monatsmagazine mit ein. Ich freue mich über diesen zukunftsweisenden Beschluss und darauf, dass die neue Förderung schnellstmöglich ihre Wirkung am Medienmarkt entfalten kann", sagt Blimlinger.
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. Grüner Klub im Parlament