„Gibt es Hintermänner der Pilnacek-Falle? Die bisherigen Angaben des Ex-Politikers des FPÖ-Splitters BZÖ, Christian Mattura, werfen mehr Fragen auf, als sie beantworten. Die Aussage des Ex-BZÖ-Politikers, der SPD-nahe Unternehmer Rauball hätte ihn gedrängt, das Band zu veröffentlichen, wird von Rauball im Kurier bestritten. Da stellt sich für mich schon die Frage: Was also sind die wahren Beweggründe?“, fragt der Generalsekretär der Volkspartei, Christian Stocker, und führt weiter aus: „Steht der Tweet von Stefan Petzner, als er am Tag nach dem Tod von Pilnacek getwittert hat ‚die Nebel werden sich bald lichten‘ im Zusammenhang mit seiner Ankündigung, dass Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka zurücktreten wird müssen? Was ist seine Rolle in diesem Netzwerk? Scheinbar ist Petzner, der gestern gegen mich mit einem Tweet ausgeritten ist, nervös geworden. Diese Attacke hat er dann gleich wieder gelöscht."
„Weiters ist nicht ausreichend geklärt, ob das Tonband manipulativ zusammengeschnitten worden ist. Denn laut Medien ist die Aufnahme in Summe mehrere Stunden lang. Daher ist es erfreulich, dass sich die Staatsanwaltschaft der Sache und den Hintergründen angenommen hat, sodass wir davon ausgehen, dass der gesamte Mitschnitt sichergestellt wird. Denn diese KGB-Methoden haben in Österreich keinen Platz. Allen voran instrumentalisiert die FPÖ solche Methoden: Zuerst mit ‚Kurz muss weg‘, nun mit ‚Sobotka muss weg‘. Die Kickl-FPÖ plant die Ergreifung der Macht, indem sie aus solchen Methoden politisches Kleingeld wechseln will. Es ist nicht akzeptabel, dass unser Land zu einem Spitzelstaat verkommt“, so Stocker abschließend.
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