Anschlag auf das Weltkulturerbe Salzburg

Christian Schuhböck, Generalsekretär der Umweltorganisation „Alliance For Nature“, fordert basierend auf dem EuGH-Urteil von 25. Mai 2023, eine Umweltverträglichkeitsprüfung, nicht nur auf Basis des österreichischen UVP-Gesetzes 2000, sondern insbesondere aufgrund der europäischen UVP-Richtlinie. Schuhböck warnt vor der Eintragung des „Historischen Zentrums der Stadt Salzburg“ in die Rote Liste des gefährdeten Welterbes – insbesondere wegen der Beeinträchtigung der Sichtachsen.

Georg Spiegelfeld-Schneeburg, Vorstand der „Austrian Historic Houses Association“ und „Europa Nostra“-Landesvertreter: „Andere Nationen leiden unter dem Verlust ihres Kulturerbes durch kriegerische Auseinandersetzungen. Wir besorgen das selber!“ Er fordert dringend einen verbesserten Umgebungsschutz für historische Bauten.

Christoph Ferch, Gemeinderat der Liste SALZ, fordert eine Trennung von Stadtplanung und Baubehörde sowie die Funktionstrennung von Baubehörde und Welterbe-Beauftragten. Die SALZ fordert einen weisungfreien Experten, der auf Vollzeitbasis die Welterbe-Agenden führt.

Markus Landerer, Obmann der „Initiative Denkmalschutz“, fordert eine Offenlegung des Entwurfs des neuen Räumlichen Entwicklungskonzepts, öffentliche Diskussion darüber sowie die Einbindung der Bürger*Innen. Auch beim Welterbe hat die Stadt Salzburg die Verpflichtung, die Zivilgesellschaft einzubinden.

Alliance For Nature (AFN), Initiative Denkmalschutz (IDMS), Verein historische Gebäude Österreich (Austrian Historic Houses Association / AHHA), Die SALZ-Bürger fordern gemeinsam eine „Advisory Mission“ (Beratungsmission durch die UNESCO, gemeinsam mit ICOMOS-International).

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