VP-Gorlitzer: SPÖ Wien blockiert moderne Vernetzung der Rettungsgesellschaften

Wien (OTS) – Der Stadtrechnungshof führte im August 2023 eine Nachprüfung des Rettungsnotrufes durch und stellte fest, dass die Schaffung einer gemeinsamen „Landesleitzentrale Wien“ für alle Rettungs- und Krankentransportdienste – allenfalls unter Einbindung auch anderer Dienste wie etwa des Ärztefunkdienstes sowie des Gesundheitstelefons 1450 Wien – weiter voranzutreiben ist.

Des Weiteren wurde der MA 40 (Soziales, Sozial – und Gesundheitsrecht) empfohlen, gemeinsam mit der MA 70 (Berufsrettung Wien) Überlegungen anzustellen, ob bzw. welche gesetzlichen Regelungen zur Weiterentwicklung dieses Projektes anzupassen wären.

Gemeinderat Dr. Michael Gorlitzer legte deswegen im heutigen Gemeinderat einen Antrag zur Novellierung des Wiener Rettungs- und Transportgesetzes vor, der von der SPÖ/NEOS Koalition abgelehnt wurde. „Es ist absolut unverständlich diese Initiative nicht zu unterstützen. Es geht um eine Vernetzung und besserer Zusammenarbeit zwischen Wiener Rettung, allen privaten Rettungsgesellschaften, den Ärztefunkdienst und dem Gesundheitstelefon 1450. Die SPÖ blockiert damit jede Weiterentwicklung in dieser Frage“, so Gorlitzer.

Tracking-System für Krankenwagen gefordert

Um eine möglichst rasche Versorgung durch den nächst gelegenen Krankenwagens im Fall eines Notfalls zu gewährleisten, ist die Schaffung eines Tracking-Systems zu implementieren, wie es zum Beispiel bei Taxiunternehmen schon längst technisch umgesetzt ist. „Wir kennen alle die langen Wartezeiten auf einen Krankentransport, weil die verschiedenen Transportdienste nicht ausreichend miteinander kommunizieren. Seitens der Stadtregierung wird das abgestritten“, so Gorlitzer und weiter: „Das ist wirklich skurril – es wird immer von SPÖ Granden urgiert, wenn es einen selbst betrifft. Einer Lösung des Problems wird aber nicht zugestimmt.“

Zumindest wurde der Antrag zur Implementierung eines EDV-Systems „auf Zuweisung zum Ausschuß“ zugestimmt, die eine zeitnahe Erfassung von Intensivbetten und Schockräumen zwischen Wiener Berufsrettung und dem Wiener Gesundheitsverbund gewährleisten soll. „Damit sollen aufwendige telefonische Kontaktaufnahme vermieden werden“, so Gorlitzer abschließend.

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