Seit Jahren fordert die AK Verbesserungen für Versicherte. Erfreut zeigt sich daher Ines Stilling, Bereichsleiterin Soziales, über die heute vereinbarte Gesundheitsreform: „Wichtige Strukturreformen und Serviceverbesserungen für Patient:innen sind gelungen!“ Positiv hervorzuheben ist vor allem die Verbindlichkeit des Stellenplanes, der zukünftig nicht mehr von einzelnen Akteuren unterlaufen werden kann. Auch die eingeschränkten Vetorechte bei der Gründung von Primärversorgungseinheiten, Ambulatorien oder Sondereinzelverträgen sind ein Meilenstein.
Weiters hebt Stilling hervor: „Dass Wahlärzte nun auch verpflichtet sind, die E-Card zu verwenden, ist richtig und gut.“. Ebenfalls positiv aus Sicht der AK: Die Schaffung einer gesetzlichen Grundlage für Telemedizin sowie mehr Geld für Impfen, Gesundheitsförderung und Digitalisierung.
Beim Medikamentenboard ist sicherzustellen, dass die ärztliche Therapiefreiheit durch das Board nicht eingeschränkt wird. Neue innovative Medikament sollen jedenfalls auch ohne Boardempfehlung weiterhin in Spitälern zum Einsatz kommen können. „Leider wurden aber wesentliche Strukturreformen erneut aufgeschoben; insbesondere die flächendeckende Einbeziehung der nicht ärztlichen Gesundheitsberufe in die niedergelassene Versorgung“, zeigt Stilling einen Schwachpunkt der Vereinbarung auf. „Insgesamt ist aber die Grundlage für eine deutliche Verbesserung der Versorgung für Versicherte getroffen!“
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. Arbeiterkammer Wien