St. Pölten (OTS) – „Dass sich alle politischen Mitbewerber zur Null-Toleranz-Initiative der Volkspartei Niederösterreich geäußert haben, darin aber durchwegs keine inhaltliche Kritik zu finden ist, sehen wir als Bestätigung, dass unsere Forderungen und Inhalte breite Zustimmung finden. Als VPNÖ ist und war es immer unser Anspruch, mit konkreten Lösungen, anstatt mit politischem Hickhack in Erscheinung zu treten. Dass das gerade bei diesem wichtigen Thema zu einem Schulterschluss führt, ist erfreulich“, so VPNÖ-Landesgeschäftsführer Matthias Zauner.
SPÖ-Polit-Show geht in die nächste Runde
„Die SPÖ-Polit-Show geht indes in die nächste Runde. Wenn die einzige Kritik der SPÖ die FPÖ ist, möge sie sich direkt dorthin wenden. Noch wichtiger wäre es für die SPÖ aber, den weit verbreiteten Antisemitismus in den eigenen Reihen zu bekämpfen. Denn die Vorfälle innerhalb der SPÖ und ihrer Parteijugend häufen sich in unerträglichem Ausmaß. Während wir in Niederösterreich Politik für die breite Mitte der Bevölkerung machen, dürften Babler und Hergovich mit ihrer positionslosen Politik die eigene Funktionärsbasis längst verloren haben“, so Zauner weiter.
Antisemitismus auf allen Ebenen bekämpfen
„Seit jeher betonen wir, dass Antisemitismus konsequent bekämpft werden muss – egal ob von rechts, links oder eben auch von islamistischer Seite. Vor diesem Problem kann auch die islamische Glaubensgemeinschaft nicht die Augen verschließen. Es ist wissenschaftlich belegt, dass der Antisemitismus unter Zuwanderern aus muslimisch geprägten Ländern deutlich stärker verbreitet ist, als in der österreichischen Gesamtbevölkerung. Das beweisen auch die Zahlen, die sich im Antisemitismus Bericht des österreichischen Parlamentes wiederfinden. Besonders erschreckend sind dabei die Zahlen, wenn es um die Verharmlosung des Holocausts geht. Hier sagen 4 von 10 Menschen aus der Gruppe der Menschen mit Migrationsgeschichte aus der Türkei oder arabischsprachigen Staaten, dass die Berichte über Konzentrationslager und Judenverfolgung im Zweiten Weltkrieg oft übertrieben dargestellt werden. In der Gruppe der österreichischen Befragten tut dies knapp jede und jeder Zehnte. Dieses Problem muss man ansprechen dürfen, dieses Problem dürfen wir nicht unter den Teppich kehren, sondern dieser Tatsache muss sich die Islamische Glaubensgemeinschaft stellen, und zwar mit entschlossenen Maßnahmen“, so Zauner abschließend.
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