Voglauer zu OÖ-Raumordnung: Landeshauptmann Stelzer ist gefordert, beim Bodenverbrauch in Oberösterreich eine Kehrtwende einzuleiten

„Die heutige Pressekonferenz von Landesrat Achleitner ist ein Beispiel dafür, wie man Verantwortung von sich wegschiebt. Statt endlich ins Tun zu kommen und den Flächenfraß effektiv zu bekämpfen, versteckt sich Achleitner lieber hinter sinnlosen Zahlenspielen, die keinen einzigen Hektar Grüne Wiese retten. Gerade bei einem Bundesland, in dem es bereits 11.000 Hektar gewidmetes, aber noch unbebautes Bauland gibt, ist es völlig unverständlich, dass verbindliche Ziele beim Bodenverbrauch weiter blockiert werden. Landeshauptmann Stelzer ist gefordert, dem Trauerspiel ein Ende zu bereiten und endlich eine Kehrtwende beim Bodenverbrauch in Oberösterreich einzuleiten. Die Zeit des alten Denkens und neuen Betons ist vorbei“, sagt Olga Voglauer, Generalsekretärin der Grünen. 

„Erst vergangenes Wochenende hat eine breite Allianz aus Aktivist:innen vor dem Landhaus in Linz gegen die Blockadehaltung Oberösterreichs protestiert. Immer mehr Menschen in Österreich erkennen, dass es mit dem ungezügelten Zubetonieren unserer Heimat so nicht weitergehen kann. Wir haben beim Bodenschutz nämlich keine Zeit zu verlieren, aber Chancen zu gewinnen. Schließlich geht es dabei um die Wiesen, auf denen unsere Kinder spielen und die Äcker, auf denen unser Gemüse wächst. Darüber hinaus ist Bodenschutz auch Hochwasserschutz. Während Beton keinen einzigen Tropfen Wasser aufnimmt, versickert der Regen in gesunden Böden“, meint Voglauer und ergänzt: „Statt weiter nach Ausreden zu suchen und sich in der Rolle des Blockierens zu gefallen, müssen Stelzer, Achleitner und das Land Oberösterreich endlich in die Gänge kommen und das tun, wofür sie gewählt wurden. Nämlich Verantwortung übernehmen und darauf schauen, dass unsere kostbaren Böden auch für unsere Kinder und Enkelkinder erhalten bleiben“.