„Der Ausbau von Kinderbetreuungsplätzen ist eine Investition in die Bildungszukunft. Frühkindliche Bildung verbessert die Chancen aller Kinder. Die Beschäftigten in der Elementarpädagogik brauchen aber auch die Rahmenbedingungen, um gute pädagogische Arbeit leisten zu können“, kommentiert Korinna Schumann, Vizepräsidentin und Bundesfrauenvorsitzende des ÖGB, den Budgetausschuss am morgigen Freitag. „Nur wenn die Elementarpädagogik ausgebaut und flächendeckend VIF-konform wird, gelingt die Vereinbarkeit von Job und Familie, was wiederum zu höherer Erwerbstätigkeit von Frauen führt, die zu begrüßen ist“, sagt Renate Anderl, Präsidentin der AK.
Es führe kein Weg an einem Stufenplan für den Ausbau der Elementarpädagogik, einem Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung ab dem 1. Geburtstag, multiprofessionellen Teams sowie einer Aus- und Weiterbildungsoffensive vorbei. „Zu finanzieren ist das natürlich nur mit einer echten Kindergartenmilliarde, also zusätzlich einer Milliarde Euro jährlich aus dem Bundesbudget. Wir dürfen davon ausgehen, dass der Regierung die Frauen und Kinder in diesem Land diese Investitionen wert sind“, so Anderl und Schumann unisono.
„Erst im September hat die Bundesregierung 4,5 Milliarde Euro für die Elementarpädagogik angekündigt. Wir werden genau hinschauen, wie und ob das Geld fließt“, sagt Gewerkschafterin Schumann und verweist auf frühere Versprechen, die nur dem Regierungsmarketing gedient hätten. „Es heißt dranbleiben und umsetzen“, schließt AK-Präsidentin Anderl.
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