Ein multimodaler Ansatz für den nachhaltigen Verkehr von Tomorrow.Mobility

EIT Urban Mobility, eine Initiative des European Institute of Innovation and Technology (EIT), einer Einrichtung der EU, treibt den notwendigen Wandel hin zu einer grüneren Zukunft für die urbane Mobilität voran, indem sie gemeinsam mit der Fira de Barcelona den Tomorrow.Mobility World Congress (TMWC) organisiert. Der TMWC dient als wichtige Plattform für weltweit führende Persönlichkeiten, Experten und Visionäre, um sich zu treffen und die Zusammenarbeit zu fördern, die darauf abzielt, die Zukunft der urbanen Mobilität neu zu gestalten. Der Kongress, der vom 7. bis 9. November in Barcelona im Rahmen der Smart City Expo stattfindet, dient dem Wissensaustausch und der Entwicklung innovativer Lösungen für eine intelligentere, sauberere und besser vernetzte städtische Mobilitätslandschaft.

Wie die CEO von EIT Urban Mobility und Präsidentin des TMWC-Beirats, Maria Tsavachidis, betont: „Wir stehen an einem entscheidenden Punkt, an dem die Dringlichkeit des Klimaschutzes einen radikalen Wandel in der Art und Weise erfordert, wie wir die urbane Mobilität angehen.Angesichts der Tatsache, dass der Verkehrssektor einen wesentlichen Beitrag zur Klimakrise leistet, setzt sich das EIT Urban Mobility für ein neues und integriertes Konzept für die Mobilität in Städten ein und betont die Bedeutung der Multimodalität. Dieser strategische Ansatz nutzt die einzigartigen Stärken der verschiedenen Verkehrsträger und ermöglicht einen nahtlosen und nachhaltigen Übergang zu umweltbewussten städtischen Verkehrssystemen."

Nach den Ergebnissen einer Studie von EIT Urban Mobility werden für den Übergang zu einer nachhaltigen städtischen Mobilität in Europa bis 2030 voraussichtlich 86 Milliarden Euro zusätzlich benötigt. Diese Investition wird sich voraussichtlich auszahlen, denn jeder Euro, der in den Übergang investiert wird, kann bis 2030 bis zu 3,06 Euro einbringen. Die Ergebnisse[1] zeigen, dass bis 2030 Preisgestaltungssysteme (Stau- und Abgasgebühren, Parkgebühren, integrierte Fahrschein- und Tarifsysteme für den öffentlichen Verkehr) das Maßnahmenpaket mit dem höchsten Nettonutzen in kleinen und mittleren Städten sind, während innovative Dienstleistungen (nachfrageorientierter Verkehr, autonome Fahrzeuge, intelligente Verkehrssysteme (Intelligent Transport Systems)) die bessere Wahl für den Übergang in Großstädten sind.

EIT Urban Mobility veröffentlicht während der Veranstaltung seine neueste Studie über „Unlocking the Future of Mobility with European Data Spaces" in Zusammenarbeit mit Factual und i2CAT. Mit mindestens 400 Initiativen zur gemeinsamen Nutzung von Mobilitätsdaten, die derzeit in Europa aktiv sind, ist die heutige Mobilitätsdatenlandschaft verstreut und erfordert eine bessere Interoperabilität, um ihr volles Potenzial zu entfalten und nahtlose Multimodalität zu ermöglichen. Da die Mobilität nicht nur ein strategischer Sektor ist, sondern auch ein Vektor, der andere Wirtschaftsbereiche miteinander verbindet, sind die Bedeutung und das Potenzial von Datenräumen für die Mobilität noch größer. Auf makroökonomischer Ebene schätzt die Europäische Kommission (European Commission), dass durch den Zugang zu Echtzeit-Informationen über Verkehrsvermeidung und Zugverspätungen bis zu 730 Millionen Euro bzw. 27 Millionen Arbeitsstunden eingespart werden könnten, was einer Einsparung von mehr als 20,74 Milliarden Euro an Arbeitskosten entspricht. Die Bedeutung des Mobility Data Space (MDS) Frameworks umfasst:

  • Optimierung von Mobilitätsstrategien durch verbesserten Zugang zu hochwertigen Daten.
  • Vereinfachung der Navigation in verschiedenen Verkehrsnetzen, was zu besseren Dienstleistungen und Umsatzprognosen führt.
  • Befähigung der Bürgerinnen und Bürger durch verbesserte Mobilitätsoptionen, kürzere Fahrzeiten und Zugang zu zuverlässigen Verkehrsinformationen.
  • Verbesserung der Sicherheit durch aktuelle Straßenzustandsdaten, die eine fundierte Entscheidungsfindung für sicherere Fahrten ermöglichen.
  • Geschäftsmöglichkeiten für Datenanbieter, Kosteneinsparungen durch gemeinsame Ressourcen und die Förderung gemeinsamer Innovationen für verbesserte Nutzererfahrungen.

Die europäischen Städte stehen heute vor der grundlegenden Herausforderung leerer, allein fahrender und wenig ausgelasteter Fahrzeuge im Personenverkehr, eine Tendenz, die sich jedes Jahr verschlimmert, mit mehr als 560 Pkw und 81 Nutzfahrzeugen pro 1000 Einwohner (2022). Dieser eskalierende Trend unterstreicht die Notwendigkeit nachhaltiger, barrierefreier und integrativer Verkehrslösungen und unterstreicht die Bedeutung von Instrumenten wie dem Mobility Data Space und einer umfassenden multimodalen Planung.

[1] 779 europäische Städte mit mehr als 50.000 Einwohnern

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