Dritter Nationalratspräsident Norbert Hofer empfing heute im Parlament eine Delegation des Parlaments der Republik Korea mit dessen Vizepräsidenten Chung Woo Taik sowie mehreren Abgeordneten. Von österreichischer Seite nahm an dem Gespräch auch FPÖ-Abgeordneter Christian Hafenecker teil. Im Mittelpunkt des Austauschs standen die bilateralen Beziehungen und die Chancen der abgeschlossenen gemeinsamen strategischen Partnerschaft beider Länder.
Österreich und die Republik Korea würden hervorragende Beziehungen pflegen, stimmten die beiden Amtskollegen eingangs überein. 2021 sei das Verhältnis der beiden Staaten auf das Niveau einer bilateralen strategischen Partnerschaft angehoben worden, befürworteten sie diese weitere Vertiefung der Beziehungen. Mit einem Land des Fortschritts und der Weltoffenheit, wie es Korea sei, biete die Partnerschaft die Chance, gemeinsam Antworten auf wichtige Fragen der Zukunft wie im Energiebereich zu finden, betonte der Dritte Nationalratspräsident Norbert Hofer. Handlungsbedarf ortete Hofer beim Thema künstlicher Intelligenz und hier besonders bei damit verbundenen ethischen Fragen. Zudem tauschten sich die Gesprächspartner:innen auch über Strategien zur Reduktion von Emissionen bei energieintensiven Industrien aus. Hofer betonte, dass das Ziel einer umweltfreundlichen Produktion hier eine große Herausforderung sei und regte einen Erfahrungsaustausch von Industrievertreter:innen beider Länder an. Als entscheidendes Thema für die Industrie befand FPÖ-Abgeordneter Christian Hafenecker die Frage der Zukunft des Verkehrs und dabei insbesondere die Art der Antriebsenergie.
Die Versorgungssicherheit entscheide über die Freiheit eines Landes und es gelte daher, Lieferketten so zu gestalten, dass keine Abhängigkeiten entstehen, meinte der Dritte Nationalratspräsident Hofer hinsichtlich der in den vergangenen Monaten herrschenden Lieferkettenprobleme und regte an, dieses Problem im Rahmen der strategischen Partnerschaft zu behandeln. Die koreanischen Gesprächspartner:innen thematisierten die für 2030 in Busan angestrebte Weltausstellung zum Thema Smart Cities. Angesichts des weltweiten Trends zur Urbanisierung und der großen Bedeutung Smarter Technologien, werde er sich bei der Bundesregierung für dieses Projekt einsetzen, betonte der Dritte Nationalratspräsident. (Schluss) pst
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