St. Pölten (OTS) – Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Bildungsdirektor Karl Fritthum luden kürzlich jene neuen Lehrerinnen und Lehrer zu einer Willkommensveranstaltung in das Festspielhaus nach St. Pölten, die seit September dieses Jahres erstmals in den niederösterreichischen Schulen unterrichten. „Der Arbeitskräftemangel trifft natürlich auch im Lehrerbereich zu, trotzdem haben wir es in Niederösterreich im heurigen Schuljahr geschafft, dass rund 1.000 neue Pädagoginnen und Pädagogen ihre Verantwortung in den Bildungseinrichtungen von der Volksschule über die Mittelschule bis hin zu den Gymnasien und den höheren berufsbildenden Schulen wahrnehmen“, sagte die Landeshauptfrau im Gespräch mit Moderator Fritz Lengauer. Als Lehrerin bzw. als Lehrer habe man sich einen der schönsten Berufe ausgewählt, den es gebe, weil man nicht nur „Wissensvermittler, sondern auch Vertrauter, Ratgeber und Seelentröster ist“.
Es sei in den letzten Jahren gelungen, die Rahmenbedingungen für das Schulwesen in Niederösterreich zu verbessern, sprach Mikl-Leitner einen weiteren Aspekt an. Erstens würden mittlerweile rund 430 Schulen von etwa 200 Personen im bürokratischen Bereich entlastet. Dieses administrative Unterstützungspersonal sei eine wichtige Hilfe für Schulleitung und Lehrer. Als zweite Maßnahme gebe es im Ministerium eine Arbeitsgruppe, die Informationsflüsse unbürokratischer, schneller und unkomplizierter machen soll. Drittens könne zukünftig die Ausbildung zum Pädagogen bzw. zur Pädagogin auf drei Jahre verkürzt werden. Generell sollten sich die Lehrerinnen und Lehrer noch mehr auf die Arbeit mit den Kindern konzentrieren können, hob sie hervor. Wichtig sei, die „Jugendlichen in ihren Talenten und ihren Stärken zu fördern.“
Bildungsdirektor Karl Fritthum hieß die Lehrerinnen und Lehrer an „Bord des niederösterreichischen Bildungsschiffes“ herzlich willkommen und bedankte sich bei den Pädagoginnen und Pädagogen, dass sie „diesen Beruf gewählt haben und ihrer Berufung nachgegangen sind“. Dieser Beruf bringe eine unglaubliche Verantwortung mit sich. Zur Bildungsdirektion meinte Fritthum, diese sei dezentral organisiert und eine wichtige Servicestelle für die Lehrerinnen und Lehrer.
Einen Programmpunkt der Veranstaltung bildete ein informativer und zugleich unterhaltsamer Vortrag des Genetikers Markus Hengstschläger zum Thema „Das Fördern von Lösungsbegabung als Bildungsziel“.
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