„The EOSC Lustrum“ – 5 Jahre EOSC-Entwicklungen

Wien (OTS) – Am 19. Oktober veranstaltete das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung gemeinsam mit der Universität Wien und der Technischen Universität Wien unter Mitwirkung der Europäischen Kommission und weiterer Partner das Event „The EOSC Lustrum – five years of EOSC developments“. EOSC steht für European Open Science Cloud und wurde als Konzept von der Europäischen Kommission entwickelt. Bei der Veranstaltung am Mittwoch unter dem Motto „5 Jahre EOSC-Entwicklungen“ wurden mit internationalen Gästen Perspektiven, Chancen und Herausforderungen für Daten in Wissenschaft und Forschung in Europa diskutiert. Themenspezifische Sitzungen dienten dazu, neue Ideen und Perspektiven zu entwickeln und auszutauschen.

„Es erfüllt mich mit Stolz und Freude, dass wir nach fünf Jahren intensiver Arbeit die European Open Science Cloud zu Gunsten der Forschenden in Österreich und Europa weiterhin stärken. Wesentlich bei unseren Bemühungen im EOSC-Prozess ist es, bestehende wissenschaftliche Datensysteme zusammenzufassen, um Fachleuten aus Wissenschaft und Technologie einen beispiellosen Zugang zur Speicherung, Verwaltung, Analyse und Wiederverwendung von Forschungsdaten und -diensten zu bieten“, betont Martin Polaschek, Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung.

EOSC zielt darauf ab, eine integrierte transnationale Forschungsinfrastruktur zu schaffen, die offene Wissenschaft und Innovation in Europa und darüber hinaus unterstützt und fördert. Indem bestehende, wissenschaftliche Datensysteme gebündelt werden, erhalten Fachleute aus der Wissenschaft und Technologie einen beispiellosen Zugang zur Speicherung, Verwaltung, Analyse und Wiederverwendung von Forschungsdaten und -diensten, der bisher auf wissenschaftliche Disziplinen oder aufgrund geographischer Grenzen beschränkt war. Die Universität Wien spielte eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von EOSC und war 2018 Gastgeber für die Verabschiedung der Vienna Declaration on the European Open Science Cloud.

„Im Jahr 2018 wurde im Lesesaal der Universitätsbibliothek Wien die Vienna Declaration on the European Open Science Cloud verabschiedet. Wir freuen uns, dass nach fünf Jahren intensiver Arbeit wieder Stakeholder aus ganz Europa in der Universitätsbibliothek Wien zu Gast sind, um EOSC zu stärken und erneut eine zukunftsweisende gemeinsame Erklärung abzugeben“, so die Bibliotheksleiterin Maria Seissl im Rahmen des Events.

Nach dem Start der EOSC konnte, mit Unterstützung des BMBWF, die österreichische EOSC Initiative ein gemeinsames virtuelles Sekretariat namens EOSC Support Office Austria aufbauen.

Vizerektor der Universität Wien Roland Maier betont: „Seit dem EOSC-Launch wird intensiv daran gearbeitet, den Forscherinnen und Forschern in Europa einen effizienten Zugang zu einer offenen, disziplinübergreifenden Infrastruktur für ihre Forschungsdaten zu bieten. Ziel ist es, die Qualität, die Nachvollziehbarkeit und die Wiederverwendung von Forschungsdaten und -ergebnissen zu verbessern. Die Universität Wien bekennt sich zu diesem Ziel und einer damit verbundenen offenen Forschungsdatenkultur.“

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