St. Pölten (OTS) – Während sich die Menschen das Leben nicht mehr leisten können, gönnt sich die EVN einen zusätzlichen Spitzenverdiener um 600.000 Euro jährlich. Der Vorstand habe meist die Aufgabe den Unternehmensgewinn weiter zu optimieren, weiß Wolfgang Zwander, Landesgeschäftsführer der SPÖ NÖ: „Dabei bräuchte es – in einer Zeit, in der sich die Menschen einer massiven Teuerungswelle gegenübersehen – jemanden, der den prall gefüllten Geldsack des Landes-Energieversorgers für die Entlastung seiner Kundinnen und Kunden einsetzt.“ Was in jedem Fall unglaubwürdig ist, ist dass es die Aufgabe eines hochbezahlten Vorstands ist, sich um eine funktionierende Hotline zu bemühen, wie von LHStv. Pernkopf herbeigesehnt.
Hier sollen augenscheinlich die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher für ein Luxusgehalt für einen weiteren sinnlosen und teuren Posten zur Kasse gebeten werden, meint Wolfgang Zwander weiter: „Die EVN gehört mehrheitlich den niederösterreichischen Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern. Der mehrheitlich im Landesbesitz stehende Energieversorger darf nicht zum Selbstbedienungsladen der schwarz-blaue Landes-Koalition.“
Zwander verweist abschließend darauf, dass auch ÖVP-Klubobmann Jochen Danninger auf einem Versorgungsposten im Aufsichtsrat der EVN sitze:
„Danninger ist gefordert diese weitere Aufblähung des Verwaltungsapparats zu verhindern. Und auch die FPÖ ist gefordert, ansonsten verhärtet sich hier der Eindruck, dass das rein schwarze Führungsgremium ein hochbezahltes blaues Beiwagerl bekommen soll. Die Kindesweglegung von FPÖ-Klubobmanns Teufel kommt nur sehr halbherzig, was einen Koalitions-Deal vermuten lässt. Jedenfalls darf man sicher sein, dass eine solch schwerwiegende Entscheidung Schwarz und Blau gemeinsam treffen.“
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