"Beim Wiederaufbau der Ukraine wird es wichtig sein, dass Europa zusammensteht. Das bedeutet auch, dass die vielen Arbeiten, die dann zu erledigen sein werden, in möglichst großem Ausmaß von europäischen Unternehmen in Zusammenarbeit mit den ukrainischen Auftraggebern übernommen werden. Selbstverständlich werden auch andere Teile der Welt involviert sein, aber auf europäischem Boden sollte die Europäische Union Präsenz zeigen", betont Lukas Mandl, Europaabgeordneter und Mitglied des Außenpolitik- und des Arbeitsmarkt-Ausschusses und Sprecher der ÖVP für Außenpolitik und Arbeitsmarkt im Europaparlament.
Zwtl.: Psychische Hilfen, Hebel für Investitionen, Direkthilfen
Der Ukraine-Wiederaufbauplan (Ukraine Facility) wird morgen, Donnerstag, in den zuständigen Ausschüssen zur Abstimmung gebracht. Mandl hatte von Anfang an am Paket mitgewirkt. Zusammen mit der Assembly Of European Regions (AER), deren Vizepräsident er ist, hat er zahlreiche Anträge auch zum "seelischen Wiederaufbau", wie Mandl sagt, eingebracht und auch im Papier untergebracht. "Es geht um die Überwindung von Kriegstraumata, um den Menschen und der gesamten Gesellschaft eine gute Zukunft zu ermöglichen. Infrastruktur und bauliche Maßnahmen sind wichtig. Aber noch wichtiger ist die psychische Verfassung der Menschen nach dem infernalischen Feldzug Putin-Russlands gegen die Ukraine", so Mandl, der informiert: "Neben der Säule, zu der die Überwindung von Traumata gehört, werden zwei anderen Säulen den Ukraine-Wiederaufbauplan ausmachen: 50 Milliarden Euro Direkthilfen einerseits, sowie andererseits Garantien und Mischfinanzierung, um Investitionen auszulösen."
Noch dieses Jahr wird Mandl zusammen mit der AER Unternehmen und Regionen Österreichs im Zuge einer Veranstaltung in Wien mit jenen Stellen der EU-Kommission vernetzen, die für die Umsetzung der Ukraine Facility zuständig sind, "um für Österreich beste Startbedingungen im Wiederaufbau der Ukraine zu ermöglichen. Unsere Partner können auf Kreativität, Innovationskraft, Qualität und Seriosität der österreichischen Unternehmen, deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sowie die heimischen Regionen zählen." (Schluss)
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