"Die Freiheitlichen in der Gestalt von Abgeordneter Fürst haben im heutigen Verfassungsausschuss einmal mehr ihr revisionistisches Gesicht gezeigt", hält ÖVP-Verfassungssprecher Wolfgang Gerstl zum "Njet" der FPÖ zur Änderung des Ehrenzeichen-Gesetzes fest. Konkret sieht der heute von allen anderen Parteien beschlossene Antrag vor, dass Nationalsozialisten oder etwa verurteilten Kinderschändern Verdienst- und Ehrenzeichen der Republik aberkannt werden können.
Gerstl: "Die Freiheitlichen sehen darin aber eine 'Demontage der eigenen Geschichte'. Damit unterliegt die FPÖ aber einem Denkfehler – denn ihr heutiges 'Nein' ist pure Geschichtsvergessenheit und nichts anderes." Klar sei, dass Trägerinnen und Träger von Auszeichnungen des Bundes eine Vorbildwirkung hätten und demnach auch ein hoher Maßstab an Wertebewusstsein an sie gelegt werden solle. "Und das sollte auch die FPÖ verstehen", schließt der ÖVP-Abgeordnete. (Schluss)
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