Stadt Wien erhält Zuschlag für Geo- / Satellitendaten Innovationslabor mit 1 Mio. Euro Förderung

Die Stadt Wien freut sich über den Zuschlag für Geodatklim, ein wegweisendes Geo- bzw. Satellitendaten Innovationslabor, das vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) im Rahmen der Ausschreibung „Technologien und Innovationen für die klimaneutrale Stadt“ mit einer Förderung in Höhe von 1 Million Euro unterstützt wird. Das Labor wird in der UIV Urban Innovation Vienna GmbH, der Klima- und Innovationsagentur der Stadt Wien, eingerichtet.

Nutzung von Geodaten für klimaneutrale Städte

Die Einrichtung des Innovationslabors Geodatklim (Geodaten für Klimaneutrale Städte) markiert einen wichtigen Meilenstein für die Stadt Wien und unterstreicht ihre Vorreiterrolle in den Bereichen Umwelt, Innovation und Wirtschaft. Das Labor wird dazu beitragen, die Anwendung von Geo- und Satellitendaten für die Lösung komplexer städtischer Herausforderungen zu optimieren. Eine präzise Analyse, Aufbereitung und Nutzung von Geo- und Satellitendaten bietet ein enormes Potenzial, um unser Verständnis für städtische Umweltphänomene zu vertiefen, fundierte Entscheidungen zu treffen und innovative Lösungsansätze für den Klimaschutz und die nachhaltige Entwicklung Wiens zu fördern. Durch die Integration dieser Daten in die städtischen Prozesse können umweltfreundliche Maßnahmen gezielt umgesetzt werden.

Beispielsweise können durch die Nutzung von Satellitendaten bereits jetzt Dachflächen effizienter für Photovoltaikanlagen und Begrünungsprojekte genutzt werden, das unterstützt den Ausbau der erneuerbaren Energie bzw. verbessert das städtische Klima. Diese Informationen sind frei zugänglich in der vom BMK gemeinsam mit der ESA und österreichischen Weltraumunternehmen entwickelten Green Transition Information Factory (GTIF) erhältlich. Außerdem ermöglicht GITF, die Landoberflächentemperatur zu messen und damit gezielt Hitzeinseln zu bekämpfen.

Die Anwendung von Weltraumdaten kann aber noch viele weitere Lösungen für die grüne und digitale Transformation Österreichs positiv unterstützen. Dies ist auch eine der zentralen Aufgaben vom Innovationslabor Geodatklim.

Durch Zusammenarbeit und Datenanalyse zur innovativen Klimamusterstadt

Im Rahmen von Geodatklim werden Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft zudem die Möglichkeit haben, neuartige, innovative Lösungen zu entwickeln und neue Technologien effektiv einzusetzen. Die enge Zusammenarbeit unterschiedlicher Akteur*innen ermöglicht es, Fachwissen und Expertise aus unterschiedlichen Bereichen zu verknüpfen und die Voraussetzungen für ein lebenswertes und nachhaltiges Wien zu schaffen. Mit Geodatklim wird die Grundlage entwickelt, um städtischen Prozesse effizienter, transparenter und nutzer*innenorientierter zu gestalten.

Innovationslabor stärkt Wirtschaftsstandort Wien

Mit der Einrichtung des Innovationslabors Geodatklim werden zudem die Wettbewerbsfähigkeit Wiens gestärkt und neue Geschäftsmöglichkeiten für lokale Unternehmen im Bereich der Geodaten und Satellitentechnologie eröffnet. Gemeinsam mit dem engagierten Team und den Partner*innen des Innovationslabors soll Wien zur Digitalisierungshauptstadt weiterentwickelt werden.

Über die Betreiberorganisation

Das Innovationslabor Geodatklim wird in der UIV Urban Innovation Vienna GmbH, der Klima- und Innovationsagentur der Stadt Wien, einem Unternehmen der Wien Holding, angesiedelt sein. UIV spielt eine zentrale Rolle bei der Förderung von Innovationen in der Stadt, die enge Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Unternehmen und der Stadtverwaltung fördern. Mit der Einrichtung dieses wegweisenden Innovationslabors setzt die Stadt Wien erneut ein klares Zeichen für ihre Innovationskraft und ihr Engagement für eine nachhaltige und zukunftsfähige Entwicklung.

Über die Ausschreibung

Die Ausschreibung „Technologien und Innovationen für die klimaneutrale Stadt“ ist Teil des FTI-Schwerpunkts „Klimaneutrale Stadt“ des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität Innovation und Technologie (BMK). Die Abwicklung erfolgt im Auftrag des BMK durch die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) gemeinsam mit der Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft mbH (AWS).

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