„Die Kündigung des Kollektivvertrages durch den VÖZ ist ein Affront gegenüber den Beschäftigten und wird dazu führen, dass noch mehr Journalist:innen die Branche verlassen. Sie wird die Krise der Zeitungen weiter verschärfen und ist kein Zukunftskonzept. Qualitätsjournalismus braucht gesicherte Rahmenbedingungen, deshalb ist die Anwendung des Kollektivvertrags auch Voraussetzung für die zukünftige Journalismus-Förderung“, reagiert die Vorsitzende der Gewerkschaft GPA Barbara Teiber empört auf die Ankündigungen des VÖZ.
„Die Journalist:innengewerkschaft in der GPA war und ist immer verhandlungsbereit und hat bereits im Jahr 2012 die Reform des Kollektivvertrags mitgestaltet. Die Kündigung des Journalisten-KV erfolgt überfallsartig und ohne, dass der VÖZ das Gespräch mit uns gesucht oder irgendwelche Forderungen erhoben hätte. Die schwierige Situation der Zeitungsunternehmen kann und wird nicht auf dem Rücken der Kolleg:innen bewältigt werden. Wir fordern den VÖZ auf, die Kündigung umgehend zurückzunehmen und in ordentliche Verhandlungen mit uns einzutreten. Das Beharren auf der KV-Kündigung wäre ein Bruch der Sozialpartnerschaft und der endgültige Abgesang des VÖZ auf die gesamte Branche“, so der Vorsitzende der Journalist:innengewerkschaft in der GPA, Eike-Clemens Kullmann.
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