"Die heuer unter österreichischer Präsidentschaft im Parlament in Wien stattfindende European Interparliamentary Space Conference ist vor allem eines: Eine große Chance. Denn sie kann ein wichtiger Impulsgeber für die künftige Rolle Europas bei der kommerziellen Weltraumnutzung sein", so ÖVP-Weltraumsprecherin Therese Niss, die auch Vorsitzende der Konferenz ist. Gerade vor dem Hintergrund des Klimawandels und der Möglichkeiten, die "Green Technologies" bieten, sei Europa gefordert, hier sein Engagement zu verstärken. "Das Ziel soll es sein, mittelfristig ein Drittel des Weltmarktes bei der kommerziellen Weltraumnutzung zu bedienen", so die Mandatarin der Volkspartei.
Österreich habe sich im Rahmen der European Space Agency (ESA) bereits mit seinem Projekt "Green Transition Information Factory" eingebracht. Niss: "Dabei wurden im Weltraum erfasste Daten verarbeitet und dazu genutzt, um dem Klimawandel in verschiedenen Bereichen vorzubeugen. Durch die sich stetig und im Eiltempo entwickelnde Satelliten-Technologie erstrecken sich die Nutzungsmöglichkeiten etwa vom Energiesektor über Mobilität bis hin zur Stadtentwicklung."
Die EISC 2023 – die morgen im Parlamentsgebäude an der Wiener Ringstraße stattfinden wird – öffne Räume für Synergien in Europa und ermögliche den Austausch von nationalen Parlamenten, Regierungsorganisationen sowie Wirtschaft und Wissenschaft vor dem Hintergrund der kommerziellen Weltraumnutzung. Neben Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft werden auch Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka, Bundesministerin Leonore Gewessler, ESA-Generaldirektor Josef Aschbacher und Carmen Possnig – die österreichisches Mitglied des Reserve-Astronauten-Corps der ESA ist – zu Wort kommen.
Niss abschließend: "Die Nutzung des Weltraums in kommerzieller Hinsicht und der verstärkte Einsatz von entsprechender Technologie werden auch künftig eine immer bedeutendere Rolle einnehmen – ob für zentrale Bedürfnisse wie Wohnen und Mobilität, die Natur oder auch die Wirtschaft. Ich freue mich daher besonders, dass wir morgen im Zuge der EISC 2023 in Wien die sich daraus ergebenden Herausforderungen aufgreifen und an Europas Bedeutung für die Weltraumnutzung arbeiten können. Denn nicht zuletzt gibt es hier auch immense Potentiale für unsere österreichischen Unternehmen." (Schluss)
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