Wien (OTS) – Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung verleiht seit 10 Jahren den „Ars Docendi“, den österreichischen Staatspreis für exzellente Lehre. Heuer sind 13 Lehrende von fünf Universitäten und einer Fachhochschule unter den Preisträgerinnen und Preisträgern, denen der Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung Martin Polaschek die mit je 7.000 Euro dotierten Auszeichnung am Donnerstagabend in Wien überreicht hat.
„Seit nunmehr zehn Jahren zeichnen wir mit dem Ars Docendi herausragende Lehrende an den österreichischen Hochschulen aus und setzen damit ein wichtiges Zeichen der Anerkennung für ihre großartigen Leistungen. Diese gehen weit über die eigentliche exzellente Lehre hinaus. Wem es erfolgreich gelingt, die Leidenschaft für das eigene Fach an die Studierenden weiterzugeben, vermittelt zugleich auch ein grundlegendes Verständnis davon, wie wissenschaftliche Prozesse funktionieren und wie wir als Gesellschaft davon profitieren. Exzellente Lehrende sind somit auch entscheidende Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, wenn es darum geht, das Vertrauen in die Wissenschaft in Österreich ganz generell zu stärken. Dafür möchte ich mich nicht nur bei den 13 diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträgern bedanken, sondern bei allen 2.974 Nominierten, die in den vergangenen zehn Jahren ihre Lehrprojekte eingereicht haben“, sagt Bundesminister Martin Polaschek.
Der Ars Docendi wurde 2013 ins Leben gerufen, um innovative Vorzeigebeispiele qualitätsvoller hochschulischer Lehre und die Lehrenden, die sie entwickelt haben, vor den Vorhang zu holen. Obwohl sich das Lehrgeschehen in den letzten Jahren weiterentwickelt hat, hat sich an dieser Zielsetzung nichts verändert.
Neben den 5 Kategorien „Neue digitale Lehr- und Lehrmethoden“, „Kooperative Lehr- und Lernformate“, „Lernergebnisorientierte Prüfungskultur“, „Forschungsbezogene bzw. kunstgeleitete Lehre“ und „Qualitätsverbesserung der Lehre und Studierbarkeit“, in denen der Staatspreis für exzellente Lehre vergeben wird, wurde heuer erstmals auch der „Sonderpreis für institutionelle Lehrentwicklung“ vergeben. Damit wird die kontinuierliche Förderung exzellenter Lehre an einer Hochschule gewürdigt. „Denn Lehrende können nur dann herausragend sein, wenn ihnen das Umfeld auch den nötigen Gestaltungsspielraum und die entsprechende Unterstützung zukommen lässt. Auch das wollen wir honorieren“, betont der Bundesminister.
Alle Einreichungen sind im Online-Kompendium „Atlas der guten Lehre“ (www.gutelehre.at) dokumentiert.
Die Liste der Preisträgerinnen und Preisträger des Ars Docendi 2023:
Kategorie: Lernergebnisorientierte Lehr und Prüfungskultur
– Dipl.-Ing. Tobias Hell, BSc PhD
– Pia Tscholl, MEd
– Mag.a Elisabeth Hell
– Lisa Schlosser, PhD
Leopold-Franzens-Universität Innsbruck
Kategorie: Lehre und Digitale Transformation
– Silvia Lipp, BSc MSc
Karl-Franzens-Universität Graz
Kategorie: Kooperative Lehr- und Arbeitsformen
– FH-Prof. Dipl.-Ing. Heimo Hirner
– FH-Prof.in Mag.a Dr.in Sigrid Schefer-Wenzl, MSc BSc
– FH-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Igor Miladinovic
– Bernhard Taufner, BSc MSc
– Leon Freudenthaler, BSc MSc
Fachhochschule Campus Wien
– Univ.-Prof. Dr. Nikolaus Forgó
Universität Wien
Kategorie: Forschungsbezogene bzw. kunstgeleitete Lehre
– Ass.-Prof.in Dr.in Sarah Chaker
Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
Kategorie: Qualitätsverbesserung von Lehre und Studierbarkeit
– Univ.-Prof.in Dr.in Michaela Szölgyenyi
Alpen-Adria-Universität Klagenfurt
Sonderwürdigung für institutionelle Lehrentwicklung
– Rektorin FH-Prof.in Dr.in Sylvia Geyer
Fachhochschule Technikum Wien
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