Grüne Wien/Pühringer: Klimasoziales Reparaturunternehmen R.U.S.Z muss weiterbestehen

Einen Weiterbestand des klimasozialen Reparaturunternehmens R.U.S.Z fordert die Parteivorsitzende der Grünen Wien, Judith Pühringer. Das Unternehmen beschäftigt seit 20 Jahren Langzeitarbeitslose, verwertet über 98 Tonnen Altgeräte pro Jahr und repariert jährlich mehr als 9000 Elektrogeräte. Damit leistet es einen wichtigen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft – und spart so 900 Tonnen CO2 pro Jahr ein. „Es ist unsere politische Verantwortung, ein Zukunftsunternehmen wie R.U.S.Z, ein Unternehmen, das jeden Tag zeigt, wie klimasoziale Arbeitsmarktpolitik gehen kann, ausreichend zu unterstützen. Weil es eben kein Unternehmen wie jedes andere ist, sondern ein Unternehmen, dass gemeinwohlorientiert ist, einen sozialen Integrationsauftrag erfüllt und darüber hinaus ein Paradebeispiel dafür ist, wie Kreislaufwirtschaft funktioniert", so Pühringer.

Pühringer appelliert an die Stadtregierung, zu prüfen, wie man ein so wichtiges Unternehmen der Kreislaufwirtschaft und der Nachhaltigkeit retten kann. „Es wäre doch überlegenswert, ob die Stadt Wien Reparatur- und Wartungsaufträge von Geräten in größerem Ausmaß an das Unternehmen R.U.S.Z vergeben kann. Denn Unternehmen wie R.U.S.Z sind von öffentlichen Aufträgen abhängig. Warum kommen nicht schon längst die von R.U.S.Z ausgebildeten Fachkräfte, die sogenannten "Zangler:innen", die beim AMS eine Ausbildung zur Reparaturfachkraft gemacht haben, flächendeckend in der Stadt zum Einsatz? Diese ökosozialen Vergaben an R.U.S.Z sind ausgeblieben, sie sind einfach keine Priorität in dieser Stadt. Das muss sich dringend ändern", so Pühringer.

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