ÖVP-Wien kündigte Dringliche Anfrage zu Weltkulturerbe Heumarkt an

Die Wiener ÖVP hat heute, Montag, bei einem Medientermin die aktuellen Entwicklungen rund um die Causa Heumarkt kritisiert. Planungssprecherin Elisabeth Olischar sprach angesichts der kürzlich bekanntgegebenen Entscheidung, dass Wien weiter auf der Roten Liste der UNESCO steht, von einer „letzten Chance für die Stadtregierung“.

Olischar forderte diese auf, „endlich aktiv zu werden“. Bis Februar hätten die Verantwortlichen noch Zeit, das Weltkulturerbe für Wien zu retten. Für Olischar sei vor allem in der Vergangenheit viel zu intransparent und erfolglos gehandelt worden. Der Öffentlichkeit würden ständig Details vorenthalten werden, die offenen Fragen würden immer mehr, so Olischar. Sie kündigte deshalb für die kommende Gemeinderatssitzung am Mittwoch eine dringliche Anfrage zu diesem Thema an.

Olischar kritisierte die verantwortlichen Entscheidungsträger in der Stadtregierung scharf. Diese würden zu lasch agieren und das Thema Weltkulturerbe auf die leichte Schulter nehmen. Markus Figl, Bezirksvorsteher der Inneren Stadt, schloss inhaltlich an Olischar an. Für ihn sei das Weltkulturerbe „ein ehrliches Anliegen“. Die Stadtregierung, die seit 2017 von dem drohenden Verlust wisse, „müsse liefern“, so Figl. Er verlangte dabei, dass sein Bezirk bei den vorzulegenden Plänen „aktiv eingebunden“ werde. 

Weitere Informationen: ÖVP Wien, Rathausklub, Tel. 01/4000-81905. (Schluss) kri

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