Wiener Blaulichtorganisationen sichern weltweit größtes Segelsozialprojekt

Die "friedensflotte mirno more" ["mirno more" ist der Gruß der dalmatinischen Seefahrer und bedeutet friedliches Meer, Anm.] gilt auch im 29. Jahr ihres Bestehens – und bei der zweitmaligen Durchführung nach der durch die Corona-Pandemie bedingten zweijährigen Unterbrechung – mit heuer rund 100 Schiffen und beinahe 1.000 Personen an Bord als das größte maritime sozialpädagogische Projekt der Welt. Ein großes Feld an Sponsoren und Trägerorganisationen ermöglicht auch Kindern und Jugendlichen die Teilnahme – so finanziert exemplarisch die Julius und Theresia Hönig'sche Stiftung vier Schiffe der Flottille mit Wiener Kindern.

Die seit beinahe drei Jahrzehnten durchgeführte "friedensflotte mirno more" versteht sich neben dem grundsätzlichen Ziel, Kinder und Jugendlichen aus oft schwierigen Lebenssituationen ein positives Erlebnis zu bieten, auch als ein gewichtiges Zeichen für Frieden, Toleranz und Völkerverständigung.

"Frieden und Sicherheit sind Themen, die durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine leider wieder traurige Aktualität erlangt haben. Die 'friedensflotte mirno more' wurde vor 29 Jahren mit dem Ziel gegründet, Flüchtlinge aus dem damaligen Jugoslawien zusammenzubringen und unter den Ethnien ein friedliches Miteinander zu unterstützen. Bis heute hat die Mission nichts an ihrer Relevanz verloren. Es macht mich stolz, dass Mitglieder der Blaulichtorganisationen der Stadt Wien, darunter etwa die Berufsfeuerwehr Wien oder die Berufsrettung Wien, mit ihrem ehrenamtlichen Einsatz einen essenziellen Beitrag für eine solidarische Gesellschaft leisten", betont Feuerwehr-Stadtrat Peter Hanke.

Im sogenannten "Safety Team" finden sich Angehörige der Feuerwehrjugend und des Katastrophenhilfsdienst Wien, der Berufsfeuerwehr Wien (Magistratsabteilung 68), der Berufsrettung Wien (Magistratsabteilung 70), des Wiener Gesundheitsverbundes und der Österreichischen Wasserrettung zusammen, welche sich ehrenamtlich in das Projekt friedensflotte einbringen, um so einen sicheren Rahmen für diese besondere Großveranstaltung zu gewährleisten.

Sicherer Projektrahmen durch Wiener Kompetenz und Erfahrung seit mehr als 20 Jahren

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der heuer vom 16.-23. September in Kroatien durchgeführten "friedensflotte" werden somit nicht nur von engagierten pädagogischen Betreuerinnen und Betreuern, sondern seit nun schon 23 Jahren auch durch ein Team aus Wiener Hilfs- und Einsatzorganisationen begleitet und im Anlassfall versorgt. Herausfordernd dabei sind auch die breiten gesundheitlichen Symptomatiken im Teilnehmerfeld.

"Die Wiener Blaulichtorganisationen stellen ihr Know-How rund um die Uhr bei zahllosen Einsätzen unter Beweis. Nicht zuletzt durch dieses enorme Engagement gilt die Stadt Wien nicht nur als lebenswerteste Stadt der Welt, sondern auch als eine sehr sichere. Es freut mich, dass nun auch schon so lange Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 'unserer' Organisationen dieses Projekt in Kooperation mit lokalen Institutionen vor Ort in Kroatien ermöglichen", so Hanke.

Offiziell verabschiedet wird das "Safety Team" im Rahmen des Konvois der "friedensflotte mirno more" am 16.September 2023 um 7.30 Uhr am Wiener Hauptbahnhof. 

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. PID Presse- und Informationsdienst der Stadt Wien

BildungEntlastungKinderbetreuungProgressionSicherheitSozialesSPÖSteuernTerminÜberstunden
Comments (0)
Add Comment