„Thema“ über den tödlichen Nashorn-Unfall im Zoo Hellbrunn

Wien (OTS) – Christoph Feurstein präsentiert in „Thema“ am Montag, dem 18. September 2023, um 21.10 Uhr in ORF 2 folgende Beiträge:

Nashorn Yeti tötet Pflegerin

„Wir alle sind tief bestürzt und geschockt“, sagt die Direktorin des Salzburger Zoos Hellbrunn Sabine Grebner. „Nashörner sind verträgliche Tiere, sie greifen das Pflegepersonal normalerweise nicht an“, sagt Tiertrainer Karl Lang. Und dennoch ist das Unfassbare vergangenen Dienstag im Salzburger Tiergarten Hellbrunn passiert:
Nashornweibchen Yeti tötet ihre vertraute Pflegerin Juliane K., als diese bei der Morgenroutine dem Nashorn ein Insektenschutzmittel auftragen will. Ihr Ehemann, der ebenfalls als Pfleger im Tiergarten arbeitet, versucht seine Frau zu retten. Dabei wird er schwer verletzt. Betonpoller schützen das Personal vor den großen Tieren, wenn sie mit ihnen arbeiten. Was ist passiert? Was hat Yeti dermaßen irritiert, dass sie auf die 33-jährige Tierpflegerin losgegangen ist? Hat sich das 1,8 Tonnen schwere Nashorn erschreckt oder war die erfahrene Tierpflegerin nicht vorsichtig genug? Sonja Hochecker, Susanne Kainberger und Pia Bichara haben für „Thema“ recherchiert.

Das Ende der großen Ferien – Heimkommen nach zwei Jahren im Wohnmobil

Zwei Jahre, 13 Länder und das auf fünf Quadratmetern. Regina Hochecker und Thomas Hadinger haben das Abenteuer ihres Lebens in ihrem Wohnmobil „Edelweiss“ erlebt. Ihre Reise hat sie quer durch Europa bis nach Asien geführt. Ihre sicheren Jobs hatten sie davor an den Nagel gehängt und sich mit ihren Ersparnissen auf den Weg gemacht. Jetzt ist das Paar zurück in Österreich und muss sich wieder an einen normalen Alltag gewöhnen. „Ich habe heute das Gefühl, dass ich alles schaffen kann, und mache mir weniger Sorgen über das, was kommt“, sagt die ehemalige Wirtschaftsprüferin darüber, wie sie die Reise geprägt hat. „Wenn ich ein Resümee ziehen soll, dann ist es, dass man seine Träume nicht nach hinten verschieben und sich was trauen soll“, meint Thomas Hadinger. Er hat „Thema“ seine beeindruckenden Filmaufnahmen der Reise zur Verfügung gestellt. Gemeinsam hat das Paar Eva Kordesch erzählt, welche Herausforderungen es zu bestehen galt.

Filmemacher Adrian Goiginger – abseits von Klischees

„Für mich war es als Kind normal, dass willkommene Besucher über den Balkon hereingeklettert sind, aber jene, die angeläutet haben, irgendwie gefährlich waren“, erinnert sich Adrian Goiginger an das Milieu, in dem er mit seiner heroinabhängigen Mutter aufgewachsen ist. Der Regisseur hat seine Kindheit im Film „Die Beste aller Welten” verarbeitet und damit den österreichischen Filmpreis in fünf Kategorien gewonnen. Sein aktueller Film „Der Fuchs“ spielt teilweise in der glamourösen Salzburger Altstadt, zeigt aber ein tristes Bild der Verhältnisse im Salzburg der Zwischenkriegszeit. Es ist die Geschichte seines Urgroßvaters, der eine noch schrecklichere Kindheit als der Regisseur selbst durchleben musste. Der Film wird heute (Freitag, 15. September) mit zwei Branchen-Romys ausgezeichnet. Martin Steiner zeichnet für „Thema“ den ungewöhnlichen Lebensweg des erst 32-jährigen Regisseurs nach und hat sich ein Salzburg zeigen lassen, das auf keiner Postkarte abgebildet ist.

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