Verärgert reagieren die Jungen NEOS auf die heutige Pressekonferenz des Seniorenbundes, in der die Pensionistenvertreter Kostelka und Korosec Nachbesserungen bei der geplanten Pensionserhöhung forderten. „Die gesetzliche Erhöhung von 9,7 Prozent ist enorm viel, von derartigen Lohnerhöhungen können aktive Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nur träumen. Würden wir Jungen bei 9,7 Prozent Gehaltserhöhung noch einen Zuschlag verlangen, würde jeder quietschen, dass die Jugend heutzutage unglaublich unverschämt ist. Aber die Pensionistenvertreter dürfen offenbar alles, wollen immer mehr und mehr und bekommen auch von dieser Bundesregierung immer mehr und mehr“, sagt Bundesvorsitzende Sophie Wotschke.
Einmal mehr fordern die Jungen NEOS eine Neuaufstellung des Pensionssystems. „Schließlich kostet bereits die gesetzliche Pensionserhöhung um 9,7 Prozent mehr als 6 Milliarden Euro Steuergeld zusätzlich – wer soll das bezahlen? Das bleibt alles an uns Jungen hängen. Die Pensionisten von heute haben ein Recht auf eine faire Pension, die ihr Erwerbseinkommen angemessen sichert. Aber auch unsere Generation hat ein Recht darauf, dass das Erwerbseinkommen angemessen pensionsversichert ist und dass wir in 50 Jahren noch faire Pensionen erhalten“, so Wotschke. „Der Generationenvertrag wird aber Jahr für Jahr gebrochen. Das Nichthandeln im Pensionsbereich ist für unsere Generation einfach nicht mehr hinnehmbar. Es ist Zeit für einen neuen Generationenvertrag.“
Alterssicherungskommission neu besetzen
Die JUNOS fordern im Zuge dessen auch eine Neubesetzung der Alterssicherungskommission, dessen Vorsitzende Ingrid Korosec ist. „Uns geht es nicht um Alt gegen Jung, sondern um Jung gegen alte Politik – und dazu zählt die Spitze des Seniorenbunds. Denn wer meint, dass Beamtinnen und Beamte mit Bezügen von mehr als 5.850 Euro keine Luxuspensionisten seien, schießt sich selbst ins Aus“, so Wotschke in Richtung Korosec.
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