Die Grünen Simmering fordern eine Bürger:innenversammlung zum Thema „Stadtentwicklungskonzept Kaiserebersdorf“. „Es handelt sich hier um die größte Entwicklung in Simmering seit Jahrzehnten mit neuem Wohnraum für 15.000 Menschen. Das würde den Bezirk nachhaltig verändern“, so Klubobfrau Sofia Palzer-Khomenko. Die Stadt kündigte Bürger:innenbeteiligung und Partizipation an, doch bisher gab es auf viele Fragen nur unbestimmte Antworten, dass „alles noch offen sei“.
„Das kann es einfach nicht sein. Wir fordern echte Transparenz und Mitsprache der Simmeringer Bevölkerung“, so Bezirksrat Andreas Fritsch. Die Entscheidung über die Erweiterung der Stadt sei keine administrative, sondern eine politische Frage. In diesem Sinn sollen sich die Verantwortlichen der Stadtregierung einem Dialog mit den Bürger:innen über die weitere Entwicklung stellen und die Begründungen darlegen.
„Es ist für uns völlig unverständlich, dass die Stadtregierung mit der Einstellung hergeht: Hier ist eine grüne Wiese, hier könnten wir bauen. Die Vorgehensweise muss eine gänzlich andere sein: Zuerst muss erhoben werden, wie viel Wohnraum überhaupt benötigt wird. Dann müssen sämtliche anderen Möglichkeiten ausgeschöpft werden, um Wohnraum zu schaffen ohne zu versiegeln: Erhebung von Leerstand, Verdichtung, Dazubauen von weiteren Stockwerken. Es kann nicht sein, dass wichtige Grünflächen unüberlegt verloren gehen“, schließt Palzer-Khomenko.
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