Wien (OTS) – Pünktlich zu Beginn des Schuljahres wird ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung psychosozialer Unterstützung für Schüler:innen gesetzt. Bundesminister Polaschek und Staatssekretärin Plakolm präsentierten gestern in einer Pressekonferenz eine Kooperation zwischen „Rat auf Draht“ und dem Bildungsministerium.
Die Kooperation zwischen „Rat auf Draht“ und dem Bildungsministerium sorgt künftig für eine bessere Vernetzung und Koordination der Beratungshotline und der Schulpsychologie. Zusätzlich stehen seit August 10.000 extra Plätze im Mental-Health-Projekt „Gesund aus der Krise“ zur Verfügung. Die Schülerunion setzt sich schon lange für mehr psychosoziale Unterstützung für Schüler:innen ein und startete 2022 ein erfolgreiches Volksbegehren zum Thema Mental Health bei Jugendlichen.
„Es freut uns wirklich sehr, dass wieder eine weitere Maßnahme zum Ausbau der psychosozialen Unterstützung für Schüler:innen umgesetzt wird. Dass der bereits sehr bekannte Dienst ‚Rat auf Draht‘ nun die Hotline der Schulpsychologie übernimmt, steigert die Bekanntheit dieses Angebotes wieder um ein Vielfaches. Vor allem der Appell von Staatssekretärin Plakolm an Berufsschuldirektor:innen und Ausbilder:innen zeigt, dass dieses Thema für alle Jugendlichen von großer Bedeutung ist und auf wirklich niemanden mehr vergessen wird“, so die Bundesobfrau der Schülerunion Österreich, Charlotte Stütz.
Das Mental-Health-Jugendvolksbegehren wurde auf Initiative der Schülerunion Österreich gemeinsam mit weiteren Organisationen aufgrund der alarmierenden Zahlen rund um die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen gestartet. Mit diesem Volksbegehren hat die Schülerunion auf die psychische Gesundheit der Kinder und Jugendlichen aufmerksam gemacht und sich für eine Verbesserung in diesem Bereich starkgemacht. Mit 138.131 Unterschriften wurde das Mental-Health-Jugendvolksbegehren dann auch erfolgreich in den Nationalrat eingebracht und hat seitdem viele Verbesserungen für Jugendliche in diesem Bereich erwirkt.
„Als Initiatorin des Mental-Health-Jugendvolksbegehren freut es mich und das Team der ‚Gut, und selbst?‘ Initiative sehr, dass wir mit heute wieder einen Erfolg für Jugendliche feiern können. Dass der Beratungsservice nun rund um die Uhr zur Verfügung steht und dadurch noch mehr Jugendlichen Hilfe geboten werden kann, zeigt auf, wie aktuell diese Thematik auch Jahre nach der Corona-Pandemie noch ist. Wir werden uns weiterhin dafür einsetzen, dass Schüler:innen zielgerichtete und professionelle Hilfe bei psychischen Problemen geboten wird”, meint Carina Reithmaier, ehemalige Bundesobfrau und Initiatorin des Mental-Health-Jugendvolksbegehren.
Die Schülerunion ist mit über 30.000 Mitgliedern die größte Schüler:innenorganisation Österreichs, in der sich die Mitglieder ehrenamtlich engagieren. Durch ihr vielfältiges Serviceangebot, wie zum Beispiel dem Schulrechtsnotruf und diversen Weiterbildungen, gilt sie als wichtige Anlaufstelle für Schüler:innen. Darüber hinaus bringt sie ihre Forderungen in der Bundesschülervertretung (BSV) ein, in der sie im Schuljahr 2023/24 27 von 29 Mandaten stellt.
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