Korosec zum Tag der pflegenden Angehörigen: Anerkennung für Einsatz und klare Forderung nach verstärkter finanzieller Unterstützung

Rund 80 Prozent der pflegebedürftigen Menschen werden in den eigenen vier Wänden versorgt. Dies stellt eine beträchtliche, oftmals unbezahlte Verantwortung für Familien und Angehörige dar.

Die bereits beschlossenen Pflegepakete sind für Korosec ein Schritt in die richtige Richtung, doch sie betont, dass diese lediglich den Anfang markieren. „Die Erhöhung des Zuschusses für die 24h-Betreuung auf 800 Euro war ein wichtiger erster Schritt. Die Höhe des Zuschusses steht jedoch in keiner Relation zu dem enormen Aufwand und der geleisteten Arbeit pflegender Angehöriger Daher fordere ich weiterhin eine Anhebung auf 1.100 Euro“, so Korosec.

Zusätzlich fordert Seniorenbund-Präsidentin Korosec die Anhebung der Einkommensgrenze von 2.500 Euro netto bei der 24h-Betreuung, da diese seit 2007 nicht valorisiert wurde.

Darüber hinaus plädiert Korosec für eine Ausdehnung des Anspruchsberechtigtenkreises für den Angehörigen-Bonus. Derzeit wird dieser ab Pflegestufe 4 zugestanden. „Der Angehörigenbonus muss bereits ab Stufe 3 gewährt und zudem von 1.500 Euro auf 3.600 Euro jährlich angehoben werden“, betont Korosec.

Durch die Pflege- und ehrenamtlichen Tätigkeiten erbringen Seniorinnen und Senioren einen wirtschaftlichen Beitrag von umgerechnet 8,5 Milliarden Euro jährlich. Daher ist es für Korosec unerlässlich, dass pflegende Angehörige nicht nur Anerkennung, sondern ebenso finanzielle Wertschätzung erfahren.

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