Oö. Volksblatt: „Digitale Werkzeuge“ (von Dominik HENNERBICHLER)

Was lange analog war, wandert sukzessive hinter bunt leuchtende Displays. Für so manche ist das ein befremdliches Gefühl. Vor allem ältere Mitbürger und jene, die mit dem technischen Fortschritt nicht so Schritt halten können oder wollen, stoßen bei der zunehmenden Technologisierung an ihre Grenzen. Für sie sind Dokumente, Bescheinigungen, etc. in analoger, also gedruckter Form auch weiterhin wichtig. Und sie wird es im Bürokratie-Paradies Österreich auch sicher noch eine lange Zeit geben. Dem gegenüber stehen aber bereits Generationen, die in dieser digitalen Welt aufgewachsen sind und aufwachsen. Für die „Digital Natives“ sind PC, Smartphones und Tablets quasi natürliche Verlängerungen ihres Körpers. Dabei fungieren die Geräte bei weitem nicht mehr nur zur Unterhaltung oder für Kommunikationszwecke. Sie sind zunehmend wichtige Werkzeuge des alltäglichen Lebens. Ob für Organisation, E-Banking, Shopping, usw. – das Angebot wächst stetig. Umso wichtiger ist es, dass auch der Bund mit der Zeit geht. Moderne Bürger brauchen einen modernen Staat. Mit dem „Digitalen Amt“ ist Österreich auf einem guten Weg. Aber nicht nur was die Verwaltung betrifft, auch für demokratische Prozesse wird es künftig noch mehr Angebot brauchen, um die Menschen zum Mitmachen zu animieren.

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