Beim schwersten registrierten Erdbeben in Marokko seit dem Jahr 1900 sind in der Nacht zum 9. September 2023 bislang mehr als 2.000 Menschen ums Leben gekommen. Die Zahl der Verletzten stieg auf 2.059 an, und es wird befürchtet, dass sich die Zahl der Todesopfer nach dem Erdbeben der Stärke 6,8 rund 70 Kilometer südwestlich von Marrakesch ebenfalls weiter erhöht. In Gebieten vom Atlasgebirge bis zur Altstadt von Marrakesch wurden unzählige Gebäude zerstört, Kulturdenkmäler beschädigt und weite Teile des Landes verwüstet. Die größten Schäden entstanden außerhalb der Städte, aber auch Marrakesch mit einer Bevölkerung von 840.000 Personen ist stark betroffen.
Andreas Knapp, Generalsekretär Internationale Programme der Caritas Österreich: „Die Kolleg*innen der Caritas Rabat arbeiten unter Hochdruck und stehen den Opfern dieser furchtbaren Katastrophe bei. Die Straßen sind teilweise verschüttet, aber gemeinsam mit anderen Hilfsorganisationen versorgen Caritas-Teams die Menschen mit Nahrung, sauberem Trinkwasser und medizinischer Hilfe.“
Caritas-Netzwerk evaluiert Lage vor Ort
Mehr als 300.000 Menschen in Marrakesch und Umgebung sind vom Erdbeben direkt beeinträchtigt. Die am stärksten betroffenen Gebiete sind die Provinzen und Kommunen Al Haouz, Marrakesch, Ouarzazate, Azilal, Chichaoua and Taroudant. In der Nacht war teilweise Panik ausgebrochen und die Menschen blieben aus Angst vor weiteren Erschütterungen im Freien. „Caritas Marokko und die diözesane Caritas Rabat kümmern sich um die Menschen. Sie werden auch an ihrer Seite sein, wenn der erste Schock vorbei ist“, so Knapp. „Unsere Kolleg*innen bewerten die Situation vor Ort und leisten schnellstmöglich Hilfe. Die Lage ist komplex und Mittel sind begrenzt: Trinkwasser, Nahrung, medizinische Versorgung und Notunterkünfte werden jetzt dringend benötigt, damit die betroffenen Menschen in Marokko bessere Überlebenschancen haben.“
Spenden machen den Unterschied
Um die betroffenen Menschen und die Partnerorganisationen des Caritas-Netzwerks vor Ort bestmöglich mit Nothilfe zu unterstützen, zählt jede Spende. „Wir bitten dringend um Spenden, um die Nothilfe in Marokko zu ermöglichen. Diese Hilfe kommt den verletzten und traumatisierten Bewohner*innen der Erdbebengebiete zugute und lindert ihre Not!“, appelliert Andreas Knapp.
Spendenmöglichkeit für die Katastrophenhilfe im Erdbebengebiet:
www.caritas.at/erdbeben-marokko
und
Caritas Österreich
Erste Bank: IBAN AT23 2011 1000 0123 4560
BIC GIBAATWWXXX
Kennwort: Katastrophenfonds
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