Initiative Standort: Vermögen- und Erbschaftssteuer sind Schlag gegen Leistung, Eigentum und Familie

Eigentum und Vermögen zusätzlich zu den bestehenden vermögensbezogenen Steuern (Grundsteuer, Grunderwerbsteuer, Kapitalertragsteuer, Versicherungssteuer, Steuer auf Vermietung und Verpachtung, ImmoESt) nochmals zu besteuern, und das in einem Land mit der fünfthöchsten Steuerbelastung in der EU, ist mit Sicherheit die falsche Strategie und ein Schlag gegen Leistung, Eigentum und Familie sowie den Wirtschaftsstandort. Die immer wieder zitierte Verteilungsgerechtigkeit beziehungsweise, dass die Wohlhabenden zu wenig für die Gesellschaft leisten, ist Realitätsverweigerung oder bewusste Manipulation und zielt nur auf die Neidgesellschaft. Denn die Realität ist: Einkommen wird mit bis zu 55 % besteuert und die 5 % der obersten Einkommensbezieher finanzieren 50 % des gesamten Einkommensteueraufkommens, während mehr als die Hälfte der Einkommensteuerpflichtigen lediglich 2 % des Steueraufkommens erbringen. Ähnlich bei der Umsatzsteuer: Wer zum Beispiel 6.000 Euro ausgibt zahlt 6-mal so viel Umsatzsteuer wie derjenige der 1.000 Euro ausgibt.

Statt einer Enteignungsstrategie mit Vermögen- und Erbschaftssteuer sollte vor allem für junge Menschen der Erwerb von Eigentum erleichtert werden. Statt Vermögen zu besteuern wäre es klug Vermögen durch steuerliche Anreize zu mobilisieren. Nur so wird es möglich sein die großen Aufgaben unserer Zeit, die der Staat nie allein bewältigen wird können, – wie Klimaschutz, Forschung, Technologie und Innovation – zu bewältigen. Der Einsatz privaten Kapitals wäre ein großer Schritt im Rahmen einer offensiven Vorwärtsstrategie.

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