Wien (OTS) – Eine interessante Singles-Runde hat Nina Horowitz auch für die neunte und damit finale Kandidatenfolge der heurigen Staffel des ORF-Kultformats „Liebesg’schichten und Heiratssachen“ am Montag, dem 4. September 2023, um 20.15 Uhr in ORF 2 zusammengestellt. Diesmal hilft sie Rosemarie, Burgi, Elfi, Gerry, Mario und Herbert – mit 88 Jahren ältester Kandidat dieser Saison – in Liebessachen auf die Sprünge. Die drei partnersuchenden Damen und drei Herren kommen aus Niederösterreich, Oberösterreich, Wien und Tirol. Alle sechs eint der Traum vom großen Lebensglück zu Zweit – und die Hoffnung, dieses über die Sendung zu finden. Oder wie es der 46-jährige Niederösterreicher Mario formuliert: „Wenn man verliebt ist, sind kaum Grenzen gesetzt.“
Das große „Liebesg’schichten und Heirratssachen“-Staffelfinale mit der traditionellen Bilanz, die zeigt, wie es bisherigen Teilnehmerinnen und Teilnehmern ergangen ist, ist am Montag, dem 30. Oktober, um 20.15 Uhr in ORF 2 zu sehen.
Die sechs finalen Kandidatinnen und Kandidaten im Überblick.
Gerry, 65-jähriger Immobilienmakler aus Oberösterreich, lebt in einem Märchenhaus, dessen Fassade Szenen aus Schneewittchen, Rapunzel und Zwergnase zeigt. Lässt sich denn die passende Märchenprinzessin dazu finden? Damit die Auserwählte bald bei dem fünffachen Vater residieren darf, soll sie Humor haben und liebevoll sein, denn der Märchenprinz sehnt sich nach „Hautkontakt“. „Dass man schmust, sich busselt, das geht mir schon sehr ab“, meint der zuweilen einsame Biker. Seine Kinder sind bereits außer Haus, nun bevölkern sechs Katzen Gerrys Anwesen. Der begeisterte Saunagänger sucht daher eine Katzenliebhaberin und „jemanden an meiner Seite, den ich verwöhnen kann, damit sich das Herz wieder öffnet und Schmetterlinge im Bauch sind“. Wie er sich optisch seine Prinzessin vorstellt? Gerry erzählt im Gespräch über den ersten Eindruck: „Die meisten Frauen denken, die Männer schauen auf den Hintern. Für mich ist’s aber der Augenkontakt! Die Gesichtsform, Mund und Nase. Es muss also gar nicht Schneewittchen oder Rapunzel sein, für den Oberösterreicher ist am wichtigsten, dass die Zukünftige ehrlich und treu ist. Er erzählt über seine geschiedene Ehe: „Nach 25 Jahren war die Luft draußen, wir sind aber gute Freunde geblieben. Vor einem Jahr ist sie verstorben und hat eine große Lücke hinterlassen, aber das Leben geht weiter!“ Und mit der richtigen Partnerin an seiner Seite wird aus dem „es war einmal“ ein „und sie lebten glücklich und zufrieden bis ans Ende ihrer Tage“.
Rosemarie, 60 „plus, plus“-jährige Chefsekretärin im Ruhestand aus Wien, will nicht mehr allein schlafen und die zweite Hälfte ihres Doppelbettes neu besetzen. „Ich weiß, dass ich mir keinen Mann backen kann!“, sagt die Kunstliebhaberin lachend. „Außerdem hätte er ja vielleicht auch lieber eine Marilyn Monroe als die kleine Rosemarie, aber er wird draufkommen, dass auch die kleine Rosemarie ganz nett ist.“ Der Romantik ist die humorvolle Pensionistin nicht abgeneigt, aber: „Ich warte nicht sehnsüchtig darauf, dass mir ein Mann ein paar Herzerl als Nachricht schickt. Und wenn’s dann mehr als drei Herzerl sind, frag ich mich schon, was los ist.“ Die Kandidatin wünscht sich beim Zukünftigen, „zumindest ein paar Haare am Kopf“. Und: „Ab einem gewissen Alter ist es nicht mehr notwendig, jede Jahreszahl großartig zu verkünden“. Rosemaries Herz können Herren erobern, die naturverbunden und bodenständig sind, Herzlichkeit und Intellekt mitbringen und sie drücken, wenn es mal schwierige Zeiten gibt! Und „ein bisschen treu sollte er natürlich auch sein!“ Nur ein bisschen? „Na man traut sich heutzutage ja schon gar nicht mehr, Treue zu verlangen, sonst rennen’s ja gleich davon, die Herren“, schmunzelt die Wienerin. „Aber das ‚wandernde Auge‘ darf er schon haben!“, versichert Rosemarie. „Wenn so ein Alain-Delon-Typ an mir vorbeigeht, wage ich auch mal einen Blick“, gibt sie zu und lacht.
Herbert, 88, pensionierter Schuhmacher aus Wien, möchte ein „junges Pupperl“ finden. „Wenn sie um die 70 Jahre alt wäre, würde mir das gefallen!“ Wichtiger als das Alter ist dem Witwer aber, dass sie noch aktiv ist. Der Hobbysportler hält seinen Körper mit viel Bewegung und gesundem Essen fit und zeigt im Liebesg’schichten-Porträt seine besten Turnübungen. Wie das passende Pendant aussehen könnte? „Also so ein Liz-Taylor-Typ hat mir immer schon gefallen“, schwärmt er. Guten Geschmack beweist der Klassik-Fan auch bei seinen Lieblingsinterpreten: „Mozart und Puccini sind meine Lieblingskomponisten! Wenn mir eine Vorstellung in der Oper besonders gefällt, dann springe ich am Ende auf und schrei’ ‚Bravo!‘“ Auch mit seinem Islandpferd springt und reitet Herbert immer noch mit Begeisterung. Das Liebesglück hatte der Wiener mit 46 in seiner zweiten Ehe gefunden und erzählt: „Wir haben aus großer Zuneigung geheiratet. Und die Liebe ist auch bis zum Schluss geblieben!“ Nachdem Herberts Gattin vor drei Jahren verstorben ist, meint der junggebliebene Witwer: „Nach den Jahren der Trauer bin ich jetzt wieder bereit für eine neue Frau!“
Burgi, 67-jährige Elementarpädagogin im Ruhestand aus Tirol, hat eine ständige Begleiterin. Ihre Strickliesel. „Ich hab’ mein Strickzeug immer in meiner Handtasche dabei!“, denn die Handarbeit ist Burgis größte Leidenschaft. Könnte sich die Pensionistin aus dem Tiroler Oberland einen Mann stricken, hätte er Humor und Intellekt, und sie beschreibt: „Schlank wär’ er mir recht, am besten ein Athlet mit strahlenden Augen!“ Von platten Maschen lässt sich Burgi nicht einwickeln, sie weiß genau, was sie will: „Ich wünsche mir einen Kavalier, der auf mich schaut und Stil hat!“ Als aufgeschlossener Freigeist lässt sie sich gerne inspirieren und schwärmt: „Eines der tollsten Erlebnisse, die ich hatte, war mein Besuch am Life Ball in Wien. Diese Buntheit an Menschen, diese Kostüme und Perücken, diese Freizügigkeit und Lebenslust. Ob Mann mit Mann oder Frau mit Frau, wenn ein Mensch einen anderen liebt, dann ist die Welt in Ordnung.“ Über ihre letzte große Liebe erzählt sie: „Er war so, wie wir Frauen uns die Männer wünschen! Wir haben uns gefunden und gewusst, dass wir zusammengehören.“ Nach dem Tod ihres Partners ist das Trauern vorbei und Burgi ist wieder bereit, das starke Band der Liebe neu zu knüpfen. Der Zukünftige sollte sich aber nicht in Hochzeitsträume verstricken, denn: „Da sag ich: Nein! Nein! Nein!“, aber um die Liebe gemeinsam zu feiern, sagt die Tirolerin immer gern: „Ja! Ja! Ja!“
Mario, 46, kaufmännischer Angestellter aus Niederösterreich, hatte in seiner vorherigen Beziehung digitale Konkurrenz: „Ihr Handy war ihr als Begleitung lieber als ich!“ Für den bewegungsfreudigen Weinviertler eindeutig die falsche Verbindung. „Jetzt bin ich bei ‚Liebesg’schichten und Heiratssachen‘, weil ich die Frau meines Lebens suche!“ Ein Ziel, das Nina Horowitz mit großer Freude unterstützt, damit die fünfjährige Liebesflaute des Hobbyläufers bald vorbei ist. „Von blond bis rothaarig, von schlank bis etwas fester – das ist mir alles recht, die Neue soll das gewisse Etwas haben!“ Der aufgeschlossene Gentleman meint: „Ich bin mit meinen 1,64 m nicht der Größte, aber eines sei gesagt: auch Charly Chaplin war nur 1,65 m und hat dennoch Großes bewegt.“ Und das hat der sportliche Kandidat auch in der Liebe vor. „Wenn man verliebt ist, sind kaum Grenzen gesetzt.“ Einmal wagte der experimentierfreudige Mario bei einer Seelenrückführung einen Blick in seine früheren Leben: „Ich war neugierig und sah mich als römischen Soldaten, einmal als Bauern in Leinengewändern und dann habe ich mich auch noch als Familienvater gesehen.“
Elfi, 81 Jahre, pensionierte Schulungsreferentin aus Oberösterreich, glaubt immer noch an große Gefühle und weiß, die Liebe findet ihren Weg. Schließlich hat sie sich auch bei ihren zwei Ehen durchgesetzt. Das Besondere: „Ich war zweimal mit demselben Mann verheiratet“. Über den Umweg der Scheidung und einem kurzen Zwischenstopp bei einer anderen Frau, erkannte Elfies Partner, was er an ihr hat. „Nach zwei Monaten ist er wieder vor der Tür gestanden, um zurückzukommen“, erzählt die rüstige Single-Dame. Mit der Zeit haben sie sich noch einmal getraut und waren glücklich, bis ihr Mann 2020 verstarb. Jetzt möchte die Pensionistin wieder einer neuen Liebe begegnen. Ein großer Mann würde ihr gefallen – ganz wie ihr Lieblingsschauspieler Richard Gere. Um nicht in Konkurrenz mit einem Hollywoodstar treten zu müssen, kann ein Mann Elfi aber auch mit seinem Blick beeindrucken. „Die Lider sollen nicht hängen, die Brauen darüber stimmen – lieber keine Schlupflider“, stellt sich Elfi die Augen vor, in die sie sich verlieben könnte. Der neue Partner an ihrer Seite sollte Nichtraucher sein, dazu noch ehrlich, tierliebend und gerne Zeit in der Natur verbringen. Die Oberösterreicherin genießt gern die Sonnenstunden an ihrem Pool und in ihrem Garten. Dort gedeihen ihre Blumen prächtig und vielleicht erblüht schon bald die zarte Pflanze der Liebe.
Die 27. Staffel „Liebesg’schichten und Heiratssachen“ ist eine Produktion des ORF, hergestellt von TALK-TV. Dacapo-Termine der Sendungen gibt es samstags um 13.30 Uhr in ORF 2 bzw. um 12.15 Uhr in 3sat.
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