Kein Tag vergehe, an dem der neue SPÖ-Vorsitzende Babler nicht irgendjemandem irgendetwas wegnehmen möchte, kritisierten heute FPÖ-Bundesparteiobmann Klubobmann NAbg. Herbert Kickl und FPÖ-Generalsekretär und Verkehrssprecher NAbg. Christian Hafenecker: „Nach den Enteignungsfantasien, die getarnt als Vermögens- und Erbschaftssteuern um die Ecke kommen, gab es dann die ‚Bablerschen Bremsversuche‘ in Form der Forderung von Tempo 100 auf Autobahnen, und jetzt sollen Privatflieger überhaupt gleich verboten werden. Bablers Klassenkampf und Naivität gefährden am Beispiel des Privatflieger-Verbots Leben und Arbeitsplätze!“ Die heimische Luftfahrtindustrie mit hunderten Betrieben erwirtschafte pro Jahr Umsätze jenseits von zwei Milliarden Euro, mehrere tausend Arbeitsplätze würden dadurch gesichert. Auch lebensnotwendige Organtransporte würden von privaten Fliegern durchgeführt, wodurch Menschenleben gerettet werden könnten. „Das alles scheint Herrn Babler aber in seinem Klassenkampf-Modus aber offenbar nicht zu stören“, bedauerte Hafenecker.
Ein Verbot von Privatfliegern wäre ein schwerer Schlag für renommierte Unternehmen wie den Motorenhersteller Rotax oder den oberösterreichischen FACC-Konzern. „Es ist wirklich schockierend, wie leichtfertig Babler hier mit einem so wichtigen Industriezweig und den Beschäftigten in diesem Bereich umgeht“, so der FPÖ-Verkehrssprecher, der auch die Frage stellt: „Was kommt dann als nächstes? Kommt nach dem Privatflieger dann das Privatauto? Nimmt Babler den Menschen aus ideologischen Gründen dann das eigene Auto weg?“
Bablers Pläne für ein Privatflieger-Verbot werde wohl auch in der Riege der sozialdemokratischen Altkanzler keine Begeisterung auslösen, vermutete Christian Hafenecker: „Werner Faymann und Christian Kern haben in ihren Amtszeiten für alle ihrer Flüge nach Brüssel einen Privatjet angemietet. Und auch heute steigen Ex-SPÖ-Granden wie Alfred Gusenbauer oder Christian Kern gerne in diverse Privatjets ein, um ihrem Business nachzukommen, wofür sie von umstrittenen Investoren wie Martin Schlaff oder René Benko bezahlt werden. Ich befürchte, Herr Babler holt sich auch bei seinen Vorgängern als SPÖ-Chef eine Abfuhr.“
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