Wien (OTS) – Am Montag, 28. August präsentierte der Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung Martin Polaschek zusammen mit Johannes Starkbaum, Senior Researcher am renommierten Institut für Höhere Studien (IHS), die Ergebnisse der „Ursachenstudie zu Ambivalenzen und Skepsis in Österreich in Bezug auf Wissenschaft und Demokratie“. Die Studie wurde von Bundesminister Polaschek im Herbst 2022 im Rahmen der Ressortstrategie zur Stärkung des Vertrauens in Wissenschaft und Demokratie in Auftrag gegeben und unter der fachkundigen Leitung von Johannes Starkbaum am IHS gemeinsam mit der dänischen Aarhus Universität durchgeführt und war auf ein Jahr angelegt.
Die Studienergebnisse sind auf der Homepage des BMBWF abrufbar:
https://pubshop.bmbwf.gv.at/index.php?article_id=1
„Ziel der Studie war es, die Ursachen und Dimensionen von Wissenschaftsskepsis und Demokratiefeindlichkeit in Österreich aufzuzeigen, um darauf aufbauend unsere bereits gesetzten Initiativen zur Stärkung des Vertrauens in Wissenschaft und Demokratie zu adaptieren und noch zielgerichteter auf Menschen zuzugehen, die der Wissenschaft skeptisch gegenüberstehen“, erklärt der Bundesminister und fährt fort: „Es besorgt mich, dass in einem Land wie Österreich – ein europäisches Land mit einem ausgezeichneten Bildungssystem – laut Eurobarometerstudie eine überdurchschnittliche hohe Wissenschaftsskepsis herrscht. Dieser treten wir entschieden und mit gezielten Maßnahmen entlang der gesamten Bildungskette entgegen. Das ist essenziell, denn wer die Wissenschaft angreift, greift auch unsere Demokratie an“.
Zu den von Bundesminister Polaschek ins Leben gerufenen Maßnahmen zur Stärkung des Vertrauens in Wissenschaft und Demokratie gehört etwa die Initiative der „Wissenschaftsbotschafter/innen“. Dabei gehen Forschende an Schulen um mit Schülerinnen und Schülern zu arbeiten und diese so für ihre jeweiliges Fach zu begeistern. Aber auch Initiativen wie eigene Wissenschaftswochen, die wir heuer erstmals für die Schülerinnen und Schüler Polytechnischer Schulen durchgeführt haben, tragen dazu bei Wissenschaft und Forschung insbesondere für junge Menschen greifbarer zu machen und das Vertrauen der nächsten Generationen zu stärken.
Auf Basis der Ergebnisse der Ursachenstudie und der vorgeschlagenen Handlungsfelder werden Initiativen und Maßnahmen nun noch breiter gestreut werden können. Das ist dahingehend sinnvoll, da der Studie zufolge Wissenschaftsskepsis nicht einer einzigen Personengruppe zugeschrieben werden kann.
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