Noch bis 10. September präsentieren der »Luftsichtsturm« zur Visualisierung von Luftverschmutzung in der Seestadt Aspern und das »Erste Wiener Krandaubel Opening« bei der Donauinsel Aspekte ökologischer Zukunftsszenarien und urtypischer Stadtgeschichte. Die künstlerischen Interventionen werden von SHIFT, dem Förderprogramm der Stadt Wien für alternative, künstlerische Praxen dezentraler Kulturarbeit, unterstützt und wurden – ergänzt um die Radperformance »SPIRAL BIKE« rings um die Radspirale Südbahnhofbrücke – am vergangenen Freitag im Rahmen einer Pressetour besucht:
»Die drei Projekte bilden die große Vielfalt an Formen und Herangehensweisen dezentraler Kulturarbeit im Rahmen von SHIFT ab: die Verbindung von wissenschaftlichen und künstlerischen Ansätzen beim ›Luftsichtsturm‹, die Beschäftigung mit einem bisher wenig beachteten Stück lokaler Zeitgeschichte beim ›Ersten Wiener Krandaubel Opening‹ (zusammen mit den Daubler:innen als Citizen Scientists) oder das völlig neue Veranstaltungskonzept des Konzerts in der Radspirale (›SPIRAL BIKE‹). Auf ganz unterschiedliche Weise setzen sich alle Projektautor:innen mit kulturellen Entwicklungen und aktuellen Themen des gesellschaftlichen Zusammenlebens in unserer Stadt auseinander.
« – Bettina Lauß, Projektleitung SHIFT
»SHIFT steht für kulturelle Vielfalt fernab der urbanen Zentren und außerhalb etablierter Institutionen. Ich freue mich, dass diese, das kreative Potenzial der freien Szene präsentierenden Projekte, Kunst und Kultur an ungewöhnliche Orte, an besondere Plätze im öffentlichen Raum und zu den Menschen bringen – ja, dass sie diese wunderbare Stadt als Architektur ihrer außergewöhnlichen Inszenierungen nutzen.
« – Veronica Kaup-Hasler, Stadträtin für Kultur und Wissenschaft.
Der »Luftsichtsturm« in der Seestadt Aspern sowie das »Erste Wiener Krandaubel Opening« sind noch bis zum 10. September 2023 geöffnet. Außerdem im September in Wien zu sehen sind die von SHIFT unterstützten Projekte »WANDAPANDA & TIGER« (mobile ›Antiwunderkammer‹ von und mit Künstler:innen diasporisch-asiatischer Communitys), »Über das Erinnern« (Tanzstück für Senior:innen), »Das Goldene Buch« (Launch Party für ein von FLINTA* erarbeitetes feministisches Zine), »Roots Revival Series: Afghanistan« (Konzertreihe mit neu interpretierter afghanischer Musik), »Stop Femi(ni)zide« (Errichtung eines Mahnmals am Karlsplatz) und »DE/SEMBLE« (Jazzmusikfestival zur Verschiebung von Genregrenzen und Konventionen). Mehr zu diesen und weiteren Veranstaltungen finden Sie im SHIFT-Veranstaltungskalender. Pressefotos stehen unter shift.wien/presse zum Download bereit.
»SHIFT heißt wortwörtlich verschieben – letztendlich sollen die geförderten Projekte bewegen, Denkanstöße liefern und neue Blickwinkel ermöglichen. Gemein ist den Projekten stets auch ihr dezentraler Charakter – im geografischen genauso wie im inhaltlichen Sinne: Zusammen mit Akteur:innen unterschiedlicher Hintergründe werden dementsprechend Themen behandelt, die sonst vielleicht weniger im Fokus stehen.
« – Bettina Lauß, Projektleitung SHIFT
Förderprogramm SHIFT der Stadt Wien
SHIFT, das Förderprogramm der Stadt Wien für alternative, künstlerische Praxen dezentraler Kulturarbeit, besteht seit 2014. Insgesamt wurden in fünf Editionen rund 6,8 Millionen Euro für in Wien ansässige Künstler:innen aller Richtungen bereitgestellt. Die Auswahl der Projekte erfolgt durch eine unabhängige Expert:innenjury. Im Rahmen von SHIFT werden die Akteur:innen und ihre Ideen miteinander vernetzt und begleitet. Die Fördersummen bewegen sich zwischen 20.000 Euro und maximal 100.000 Euro pro Projekt. In der aktuellen Ausgabe werden Projekte gefördert, die 2023 und 2024 realisiert werden.
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