Wie die „Kronen Zeitung“ heute berichtet, soll künftig Fukushima-Fisch auf unseren Tellern landen: „Japan hat mit der Einleitung von 1,3 Milliarden Litern radioaktiv kontaminierten Kühlwasser aus der Atomruine Fukushima begonnen. 2011 verhängte die EU einen Importstopp für Meeresfrüchte aus dieser Region, dieser wurde nach und nach gelockert und beim EU-Japan-Gipfel im Juli besiegelten Japans Premier Fumio Kishida, Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Ratspräsident Charles Michel endgültig: ‚Die Einfuhrbeschränkung für Fisch aus Japan ist nun beendet!‘“ Für die freiheitliche EU-Sprecherin NAbg. Petra Steger „eine weitere Entscheidung der EU ohne Sinn und Verstand, die die Gesundheit der Menschen leichtfertig aufs Spiel setzt“. „Obwohl radioaktives Wasser in den Pazifik gepumpt wird, erlaubt die EU, potenziell verseuchten Fisch aus Japan zu importieren. Nach dem die EU der Bevölkerung – ohne ihr Wissen und ohne jegliche Transparenz – Insekten als Fleischersatz und gentechnisch manipuliertes Fleisch unterjubelt, kommt nun der verseuchte Fisch auf die Teller der Österreicher. Na Mahlzeit!“
Laut „Kronen Zeitung“ wies die japanische Regierung alle Gesundheitsbedenken zurück, „obwohl ein im Mai gefangener Fisch aus der Region rund um das AKW eine Cäsium-Konzentration von 18.000 Becquerel pro Kilogramm aufwies. Der gesetzliche Grenzwert liegt in Japan bei 100 Becquerel – der Fisch war also um das 180-Fache belastet.“ Für den freiheitlichen Landwirtschaftssprecher NAbg. Peter Schmiedlechner ist das Vorgehen der EU eine „Verhöhnung jedes Landwirts, der durch die wahnwitzigen und teils unerfüllbaren EU-Vorgaben den Anbau und die Produktion von gesunden und regionalen Lebensmitteln nicht mehr leisten kann und seine Tätigkeit als Produzent wertvoller Nahrungsmittel an den Nagel hängen muss“. „Wir brauchen keine Gentechnik-Lebensmittel und auch keinen verseuchten Fisch. Wir Freiheitliche wollen gesunde und natürliche Lebensmittel aus der Produktion unserer heimischen Bauern. Während ÖVP-Landwirtschaftsminister Totschnig – wie bei jedem Landwirtschaftsthema – auf Tauchstation ist, würde sich die Bevölkerung erwarten, dass zumindest die Grünen als Koalitionspartner auf die zahlreichen NGOs hören, die sich ebenfalls gegen die Einleitung des radioaktiven Kühlwassers in den Pazifik und den Import des verseuchten Fisches lautstark aussprechen – doch ÖVP und Grüne dienen sich weiterhin den EU-Eliten an, während unsere Bauern, unsere Landwirtschaft und unsere gesunde Lebensmittelproduktion am Altar der EU mit ihrer Agrarindustrie geopfert wird“, kritisierte Schmiedlechner die schwarz-grüne Bundesregierung.
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