Hergovich: Großer Erfolg bei den Bankomaten – Häuslbauer brauchen mehr Hilfe

St. Pölten (OTS) – „Vor 14 Tagen waren hunderttausende Wohnungs- und Häuslbauer mit ihren explodierenden Kreditkosten völlig im Stich gelassen. Doch seit ich den Zinspreisdeckel von drei Prozent gefordert habe, werden die unanständig hohen Gewinne der Banken und die unfinanzierbaren Kreditzinsen endlich ein Thema. Heute haben Finanzminister Brunner und der Bankenverband reagiert. Es gibt jetzt eine ,freiwillige‘ Lösung. Es ist völlig klar, freiwillig passiert gar nichts, die Banken reagieren auf unseren Druck. Der Verzicht auf Mahnspesen ist wenig, aber besser als nichts. Sehr gut ist, wenn die Banken die Bankomaten der Gemeinden zum Selbstkostenpreis übernehmen. Aber das braucht es natürlich auch in allen Gemeinden, die keinen Bankomaten mehr haben“, sagt Kontroll-Landesrat Sven Hergovich, der Vorsitzende der SPÖ Niederösterreich.

„Man sieht, die Politik der SPÖ wirkt. Zuerst macht man unsere Ideen lächerlich, dann bekämpft man sie und am Schluss setzen wir uns durch. So weit sind wir bei den Banken noch nicht. Aber ohne unseren Druck hätte es gar keine Bewegung gegeben. Trotzdem reicht das heutige Ergebnis nicht. Finanzminister Brunner und die ÖVP verstehen die Sorgen der Banken besser als die Sorgen der Häuslbauer“, sagt Hergovich und ergänzt:

„Bei den Energieunternehmen ist es ja gleich gelaufen. Die SPÖ macht Druck, die ÖVP sucht ,freiwillige‘ Lösungen, die viel zu wenig bringen. Eine echte Lösung fehlt bis heute. Wir werden unseren Druck deshalb aufrecht erhalten. Ein Zinspreisdeckel von drei Prozent für eine Kreditsumme von bis zu 300.000 Euro ist unser Ziel. Vor 14 Tagen gab es gar nichts, heute gibt es eine freiwillige Lösung und wir werden alles dafür tun, dass der Zinspreisdeckel kommt.“

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