Wien (OTS) – Kurz nach dem dritten Messerangriff in Folge auf eine obdachlose Person und einen Tag nach der konkreten Forderung der Wiener Volkspartei hat Stadtrat Hacker nun eine Entscheidung getroffen und stellt über den Fonds Soziales Wien ab heute Abend neue Übernachtungsmöglichkeiten im Tageszentrum Obdach Josi zur Verfügung.
„Wir begrüßen die kurzfristigen Maßnahmen, denn die Situation für die betroffenen Obdachlosen war weder sicher noch menschenwürdig. Jetzt sind weitergehende Maßnahmen vonnöten, um den betroffenen Menschen auch langfristig menschenwürdige Perspektiven und Unterkünfte zu bieten“, so der Landesparteiobmann der Wiener Volkspartei, Stadtrat Karl Mahrer.
Die Volkspartei habe bereits 5-Punkte präsentiert, mit denen ein Start einer umfassenden Evaluierung und die Anpassung der Obdachlosenbetreuung an die aktuellen Herausforderungen gelingen kann:
- Prüfung der Anzahl geeigneter Unterbringungsplätze
- Deutlich sichtbarere Präsenz der Sozialarbeit im öffentlichen Raum und das rund um die Uhr
- Aktives Anbieten von Unterbringungsplätzen statt „Verwalten der Obdachlosigkeit“
- Flexible Anpassung an die jeweils aktuelle Lage
- Mehr Personal in der Sozialarbeit
„Es braucht ein ganzheitliches, menschenwürdiges Sozialkonzept für Obdachlose in Wien – wir bieten Stadtrat Hacker auch hier unsere konstruktive Zusammenarbeit an“, so Mahrer abschließend.
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