SJ-Stich ad Jugendbericht: “Claudia Plakolm ist das junge Gesicht des alten Systems!”

“Claudia Plakolm hat heute den achten Bericht zur Lage der Jugend in Österreich vorgestellt. Ihre Ausführungen waren wie befürchtet nicht mehr als heiße Luft – das haben sich die österreichischen Jugendlichen wirklich nicht verdient. Es braucht klare Maßnahmen für die Jugend statt leerer Phrasen und Scheinankündigungen!”, so Paul Stich, Vorsitzender der Sozialistischen Jugend Österreich (SJ), angesichts des präsentieren Jugendberichts.

Laut Stich würde sich Plakolm kaum für die Anliegen der jungen Menschen interessieren: “Claudia Plakolm ist das junge Gesicht des alten Systems. Dass sie junge Menschen nicht ernstnimmt und stattdessen plump deren Ansichten kritisiert, zeigt Plakolms letzter Beitrag zur Vereinbarkeit von Beruf, Freizeit und anderen Pflichten in der Kleinen Zeitung, in der sie sich abfällig über die sogenannte “Work-Life-Balance” äußerte. Statt Spott und Häme brauchen junge Menschen eine echte politische Vertretung”, so Stich.

Weiters kritisiert Stich die Schlussfolgerungen, die Plakolm bei der Präsentation des Jugendberichts gezogen hat: “Wie bei jeder Wortspende von Plakolm geht es ihr vor allem um Eigentum, Eigentum, Eigentum. In diesem Zusammenhang kritisierte sie zwar die hohen Auflagen für die Aufnahme eines Kredites. Letztendlich ging es ihr jedoch um die Unterstellung, dass junge Menschen “ohnehin nicht mehr als 20 Stunden arbeiten möchten”. Dieser Vorwurf ist völlig absurd und geht an der Lebensrealität junger Menschen vorbei. Tatsächlich ist es gerade die Politik der ÖVP, die Wohnen für junge Menschen – egal in welcher Form – verunmöglicht. Seit Jahren wird bspw. mit Grund und Boden spekuliert, was die Grundstücks- und Immobilienpreise in die Höhe schießen lässt. Hier reicht es nicht, einfach an ein paar Steuerschrauben zu drehen – es braucht radikale Eingriffe in den Markt. Aber dazu ist die ÖVP als Partei der Reichen natürlich nicht bereit.”, so Stich weiter.

Stich betont abschließend die Notwendigkeit von politischen Maßnahmen, die das Leben von Jugendlichen ernsthaft verbessern: “Auf eine Jugendstaatssekretärin warten aktuell viele Baustellen, die junge Menschen wirklich betreffen würden. Das zeigt sich etwa beim Thema Teuerung. Für viele wird die erste eigene Mietwohnung zunehmend unleistbar. Hier setzt Plakolm auf das Prinzip der politischen Arbeitsverweigerung. Es braucht endlich Maßnahmen gegen die Teuerung, die ihren Namen auch verdienen, wie bspw. einen Mietpreisdeckel oder Jugendstarterwohnungen. Aber das scheint Plakolm genauso wenig zu interessieren wie effizienter Klimaschutz – Während die Bundesregierung seit bald 1000 Tagen kein neues Klimaschutzgesetz zustande bringt, wettert Plakolm gegen jene Menschen, die gegen diesen Umstand protestieren. Wir sagen klar: "Claudia, es ist vorbei!”. 

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