NEOS: Psychische Gesundheit verdient mehr als zögerliches Handeln

Für NEOS-Jugendsprecher Yannick Shetty ist es längst überfällig, dass klinische Psychologinnen und Psychologen nicht mehr diskriminiert werden und auch Menschen, die solche Leistungen in Anspruch nehmen, künftig Zuschüsse von der Krankenkasse bekommen: „Minister Rauch darf mit diesem zaghaften Schritt aber nicht davon ablenken, dass es weiterhin weder psychologische noch psychotherapeutische Hilfe auf Krankenkassenkosten gibt. Die letzten Jahre haben gezeigt, wie dringend wir einen massiven Ausbau der psychosozialen Versorgung brauchen – vor allem bei Kindern und Jugendlichen. Und gerade in Zeiten hoher Inflation sollte kein krankes Kind besorgt sein, ob sich seine Eltern die Behandlung überhaupt leisten können.“

Für Shetty reichen die Ankündigung weiterer Zuschüsse und die temporäre Verlängerung von ‚Gesund aus der Krise‘ nicht aus, um zu gewährleisten, dass kein Kind zurückgelassen wird. NEOS erneuern daher ihre Forderung nach psychologischer Hilfe auf Krankenkassenkosten für alle. Shetty: „Schließlich zahlen alle Österreicher:innen schon seit 30 Jahren einen höheren Sozialversicherungsbeitrag für Psychotherapie – und bekommen trotzdem nach wie vor nur einen Bruchteil der Behandlungskosten von der Krankenkasse zurück. Das muss sich endlich ändern. Denn für uns NEOS ist klar: Physische und psychische Schmerzen sind gleich zu behandeln. Eine gebrochene Seele tut nicht weniger weh als ein gebrochener Arm.“

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