Morgen vor 78 Jahren, am 6. August 1945, wurde die japanische Stadt Hiroshima durch den Abwurf einer Atombombe durch die Vereinigten Staaten von Amerika erschüttert. Drei Tage später, am 9. August 1945, folgte der Abwurf einer weiteren Atombombe auf Nagasaki. Diese schrecklichen Ereignisse kosteten hunderttausenden Menschen das Leben und hinterließen dauerhafte Schäden und Leiden für die Überlebenden. „Am Jahrestag gedenken wir der Opfer des verheerenden Atombombenabwurfs. Dieser Tag erinnert uns daran, dass der Einsatz von Atomwaffen eine unvorstellbare Zerstörung und menschliches Leid verursacht“, erklärt Petra Bayr, SPÖ-Bereichssprecherin für Außenpolitik und globale Entwicklung. ****
Die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki markierten einen düsteren Wendepunkt in der Geschichte der Menschheit. Sie hinterließen eine nie dagewesene Gefahr für die Zukunft der Menschheit. Österreich hat in der Vergangenheit eine zentrale Rolle im Abrüstungsdialog eingenommen, beispielsweise durch die Wiener Nuklearvereinbarung über das iranische Atomprogramm im Jahr 2015 oder die federführende Mitwirkung beim Vertrag zum Verbot von Kernwaffen 2021. Petra Bayr hebt die Bedeutung dieses internationalen Engagements hervor und fordert wieder eine aktivere Rolle Österreichs in der nuklearen Abrüstungspolitik: „Österreich hat eine lange Tradition als internationaler Vermittler und es ist unsere Verantwortung, den Abrüstungsdialog jetzt mit Nachdruck fortzuführen. Wir müssen alle diplomatischen und politischen Mittel nutzen, um Abrüstung voranzutreiben.“
„Die Bedrohung durch Atomwaffen darf nicht unterschätzt oder vernachlässigt werden. Gerade angesichts der nuklearen Drohungen Russlands ist uns dies wieder brutal vor Augen geführt worden. Nur durch internationale Abrüstung können wir dauerhaft eine friedliche und sichere Zukunft für kommende Generationen gewährleisten“, so Bayr. „Lasst uns den Hiroshima-Gedenktag als Erinnerung an die Opfer und als Mahnung für eine Zukunft in Frieden nutzen. Gemeinsam können wir eine Welt ohne die Schatten der Atomwaffen errichten, eine Welt, in der Diplomatie und Zusammenarbeit anstelle von nuklearen Drohungen und Konfrontationen regieren“, so Bayr. (Schluss) ts/bj
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