SPÖ-Bildungssprecherin Tanzler: „Minister Polaschek betreibt einzige Mangelwirtschaft“

Im heutigen Ö1-Sommergespräch nennt es Bildungsminister Polaschek einen „üblichen Vorgang“, dass im August noch nicht alle Stellen in den Schulen besetzt sind. SPÖ-Bildungssprecherin Petra Tanzler dazu: „Nur, weil im Vorjahr die Situation ebenso katastrophal war, entschuldigt das das neuerliche Missmanagement des Bildungsministers nicht. Wenn er sich einmal mit den Lehrkräften vor Ort unterhalten würde, würde er schnell merken, dass die Personalsituation sicher kein ‚üblicher Vorgang‘ ist.“ **** 

Denn selbst wenn am Schulanfang genügend Personal gefunden werden könne, sei es für die Schulen beinahe unmöglich, personelle Engpässe, etwa aufgrund von längeren Krankenständen, zu überbrücken. Es sei eine „einzige Mangelwirtschaft“, die der Minister betreibe, meint Tanzler. „Wenn mit Quereinsteiger:innen und Studierenden an allen Ecken und Enden Lücken gefüllt werden müssen, wäre es höchste Zeit, endlich einzusehen, dass das System nicht mehr funktioniert.“ 

Doch die Verfehlungen des Ministers enden nicht beim Lehrer:innenmangel, denn: „Auch für den Mangel im Gesundheitsbereich ist Minister Polaschek zuständig, durch seine Weigerung, mehr Medizinstudienplätze zu finanzieren. Gleiches gilt für die Elementarpädagogik und die Personalsituation im Pflegebereich. Herr Minister, werden Sie sich endlich Ihrer Verantwortung bewusst und handeln Sie, anstatt nach immer neuen Ausreden zu suchen.“ (Schluss) ts/ls

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