ÖGB-Prischl: „Kampf gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung muss verstärkt werden“

Die heute vorgelegten Zahlen der Finanzpolizei „zeigen ein fatales Bild von Missachtung der gesetzlichen Vorgaben im Kampf gegen Lohn- und Sozialdumping“, so Alexander Prischl, Leiter des Referates für Arbeitsmarkt- und Bildungspolitik im ÖGB. „Beschäftigung findet durch den Beschäftiger statt und anhand der Bilanz der Finanzpolizei zeigt sich glasklar, wie skrupellose Unternehmen Menschen ausbeuten und sie um gerechte Entlohnung und Sozialleistungen bringen“, sagt der Gewerkschafter. 

Der ÖGB-Experte begrüßt die Kontrollen, aber „natürlich könnten diese noch weiter ausgeweitet werden. Die Kontrollen müssen viel regelmäßiger stattfinden, denn durch Unternehmen, die glauben sie brauchen sich an keine Regeln zu halten, wird der Arbeits- und Wirtschaftsstandort Österreich massiv geschädigt“. 

Prischl vermisst auch den Aufschrei aus der Wirtschaft angesichts der Zahlen der Finanzpolizei: „Es geht hier um Lohn- und Sozialdumping und darum, beides aktiv zu bekämpfen. Hier kann es sich niemand leisten, zu schweigen und nichts zu sagen. Außerdem muss sichergestellt werden, dass die Beschäftigten die vorenthalten Entgeltansprüche bekommen.“ 

Fotos der ÖGB-Expertinnen und -Experten für Ihre Berichterstattung finden Sie unter folgendem Link: https://www.oegb.at/expertinnen-und-experten-des-oegb

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