BIZEPS – Zentrum für Selbstbestimmtes Leben sieht wesentliche Defizite in der Umsetzung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen im Land Wien.
Cornelia Scheuer, Vorstandsmitglied von BIZEPS, äußert tiefe Bedenken: "Es ist einfach nicht hinnehmbar, dass Wien, im Vergleich zu anderen Bundesländern, beispielsweise blinden Menschen oder Menschen mit Lernschwierigkeiten systematisch Persönliche Assistenz verwehrt. Dies widerspricht den Grundsätzen der UN-Konvention und untergräbt den Geist der Inklusion.
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Das Fehlen der Barrierefreiheit ist ein weiterer Schwerpunkt, der laut BIZEPS in Wien nicht ausreichend berücksichtigt wird. Förderungen des Landes – insbesondere im Kulturbereich, aber auch in allen anderen Bereichen – werden oft an Projekte vergeben, die keinerlei Anforderungen an die Barrierefreiheit erfüllen.
"Die mangelnde Barrierefreiheit in Wien ist nicht nur ein Hindernis für die aktive Teilnahme von Menschen mit Behinderungen am öffentlichen Leben, sondern auch ein klares Zeichen für die Nichtbeachtung der UN-Konvention
", so Scheuer: "Es ist an der Zeit, dass das Land Wien in dieser Frage Verantwortung übernimmt und die notwendigen Maßnahmen ergreift, um die volle Inklusion von Menschen mit Behinderungen zu ermöglichen.
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BIZEPS fordert das Land Wien auf, unverzüglich Maßnahmen zu ergreifen, um die Vorgaben der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen vollständig umzusetzen und die aktive Inklusion von Menschen mit Behinderungen zu gewährleisten.
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