Valerie Huber setzt sich als neue UNICEF Österreich Ehrenbeauftragte für Kinder weltweit ein

Ihr Herz schlägt seit jeher für die Kinder und die Menschen in Afrika. Sie selbst beschäftigt sich bereits seit geraumer Zeit mit den bedrohlichen Folgen der Klimakrise und besuchte gemeinsam mit UNICEF Österreich Malawi.

Valerie Huber, die sich bereits seit über einem Jahr für die Arbeit von UNICEF Österreich und die Kinderrechte einsetzt, u.a. im Rahmen von UNICEF Österreichs „Kinderrechte-Picknick“ 2022, liegen das Wohl der Kinder und ihre Zukunft besonders am Herzen. Sie persönlich fühlt sich vor allem mit Afrika und den Menschen dort verbunden: „Durch die zunehmende globale Ungleichheit ist die Arbeit von Unicef heute wichtiger denn je. Der Klimawandel stellt die Länder im globalen Süden vor noch größere Herausforderungen als bisher: extreme Hitze, Dürren, Wasser- und Lebensmittelknappheit nehmen immer mehr Menschen die Lebensgrundlage. Und alles fängt bei den Kleinsten an. Bildung und Förderung von Kindern und Frauen sind die Grundlage für ein besseres Leben und oftmals der Schlüssel aus der Armut. Es ist eine große Ehre für mich als Ehrenbeauftragte zu agieren, da wir als Gesellschaft Themen wie soziale Ungleichheit in unsere täglichen Debatten und Gedanken einbetten müssen um Ungerechtigkeit und möglichen katastrophalen Zukunftsszenarien entgegenzuwirken. Die Arbeit von Unicef ist absolut essentiell und deshalb braucht es höhere Finanzierung von allen reichen Ländern und von Konzernen um Armut und Hunger effektiv bekämpfen zu können.“  

Valerie Huber besuchte gemeinsam mit UNICEF Österreich im Mai diesen Jahres UNICEF Programme in Malawi im südöstlichen Afrika. Malawi ist eines der ärmsten Länder der Welt und besonders stark vom Klimawandel betroffen. Viele Kinder können mangels Zugangs zu sauberem Wasser nicht in die Schule gehen und verpassen somit die Bildung, die sie benötigten, um später eine Chance zu haben, um aus dem Teufelskreislauf der Armut zu entkommen.

Malawi: Solarbetriebene Wasserpumpen – damit Kinder wieder in die Schule gehen können

Im Laufe ihrer Karriere als Künstlerin hatte Valerie Huber bereits die Gelegenheit, weite Teile der Welt zu bereisen. Dabei konnte sie wertvolle Erfahrungen sammeln, die sowohl ihren internationalen und erfolgreichen Werdegang als auch sie als Persönlichkeit stark geprägt haben. Sie erlebte die großen Probleme an vielen Orten des Globus schon hautnah – wie z.B. den fehlenden Zugang zu sauberem Wasser, der sich jetzt durch die Klimakrise zunehmend verschärft.

Im Rahmen des UNICEF Programm-Besuchs in Malawi konnte sich Valerie Huber selbst ein Bild davon machen, welche Verwüstung und Zerstörung Zyklon Freddy Anfang 2023 hinterließ.

Die Zustände in Malawi nach dem Zyklon Freddy mit eigenen Augen zu sehen war ein einschneidendes Erlebnis für mich. Doch die großartigen Projekte von UNICEF, sei es die African Drone and Data Academy oder die Wasser und Hygiene Projekte schenken mir große Hoffnung in eine bessere, gerechtere Zukunft für alle, die von Armut, Hunger und den Auswirkungen des Klimawandels bedroht sind“, sagt Valerie Huber.

800.000 Menschen verloren ihr Zuhause, mehr als tausend sind gestorben und Cholera-Ausbrüche gefährdeten das Leben von Kindern und ihren Familien.

In Malawi ist der fehlende Zugang zu sauberem Wasser ein zentrales Problem. Viele Kinder können deshalb nicht in die Schule gehen. Die Gründe dafür sind vielfältig: Weil sie an Durchfallerkrankungen oder anderen Infektionen leiden, oder weil sie für das zeitaufwändige Wasserholen zuständig sind. Letzteres betrifft vor allem Mädchen. Die Versorgung von Schulen mit sauberem Trinkwasser ist entscheidend um einerseits Krankheitsfälle zur verringern und andererseits Mädchen wie Buben gleichermaßen durch Zugang zu Bildung eine selbstbestimmte Zukunft zu ermöglichen.

UNICEF fördert Wasserversorgungssysteme mit tieferen Bohrlöchern, die aus Grundwasser gespeist und mit Solarenergie betrieben werden. Damit werden sowohl periodische Schwankungen des Grundwasserspiegels ausgeglichen als auch die Resilienz gegenüber dem klimakrisenbedingten Absinken des Grundwassers erhöht. Denn Kinder haben das Recht auf Bildung und eine gesunde und sichere Umgebung.

Wir sind dankbar und freuen uns sehr über die prominente Unterstützung aus dem Bereich des Films und der Musik für unserer Arbeit für jedes Kind“, zeigt sich Christoph Jünger, Geschäftsführer des Österreichischen Komitees für UNICEF, erfreut. „Nur dank des großzügigen Einsatzes von Menschen wie Valerie Huber kann UNICEF weltweit Programm für Kinder umsetzen und die Kinderrechte verwirklichen.

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