FW/Langthaler: EZB-Zinspolitik treibt Österreichs Unternehmer in die Insolvenz

Die anhaltende Zinserhöhung der Europäischen Zentralbank (EZB) stellt eine immense Belastung für Österreichs Unternehmer dar. Innerhalb eines Jahres wurden die Leitzinssätze bereits neun Mal erhöht und liegen mittlerweile bei alarmierenden 4,25%. Diese raschen und drastischen Anpassungen treffen sämtliche Kreditnehmer des Landes, sei es im Bereich Mobilienleasing, Immobilienfinanzierungen, Kontokredite oder Betriebsmittelkredite sowie Covid-Kredite.

Die Folgen dieser Zinserhöhungen sind verheerend: Unternehmer sehen sich mit stark steigenden Kosten konfrontiert, was Investitionen erschwert und zu einer Reduzierung der Wirtschaftsleistung und Nachfrage seitens der Konsumenten führt. Die schnelle Anhebung der Leitzinsen in der Nach-Covid-Ära und inmitten der Energiepreisexplosion stellt für die Wirtschaft eine nicht zu bewältigende Herausforderung dar.

Zudem bleibt die Erhöhung der Zinsen auf Bankeinlagen nahezu aus, was bedeutet, dass die Menschen durch die aktuelle Inflationsrate von 8,5% in rascherem Tempo enteignet werden. Die Zukunftsaussichten sehen düster aus und es ist abzusehen, dass schwierige Jahre auf uns zukommen. Dies ist in erster Linie auf die Politik der Europäischen Union, der EZB und Österreichs Regierung zurückzuführen.

Die freiheitliche Wirtschaft fordert daher dringend eine Überprüfung der aktuellen Zinspolitik, um eine weitere Verschärfung der wirtschaftlichen Lage zu verhindern. Es ist von größter Bedeutung, dass Maßnahmen ergriffen werden, um den Unternehmern in Österreich eine stabile wirtschaftliche Grundlage zu bieten und die Nach-Covid-Rezession zu bewältigen.

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