Heinisch-Hosek: Parlamentarische Petition zur besseren sozialen Absicherung von Künstler:innen

Die Zahl der atypisch Beschäftigten, der Neuen Selbständigen und besonders der Solo-Selbständigen im Kunst- und Kulturbereich wächst stetig. Der Anteil prekär tätiger und schlecht bezahlter Personen ist gleichzeitig unter Künstler:innen besonders hoch. „Wir brauchen daher dringend eine Anpassung der Sozialversicherungssysteme, damit die soziale Absicherung von Künstler:innen garantiert ist. Sonst sind Altersarmut und prekäre Verhältnisse vorprogrammiert“, warnt SPÖ-Kultursprecherin Gabriele Heinisch-Hosek. Zahlreiche Interessensgemeinschaften (IGs) aus Kunst und Kultur haben gemeinsam mit vidaflex ein Positionspapier dazu vorgelegt, das Heinisch-Hosek jetzt als parlamentarische Petition eingebracht hat. „Es geht darum, diese Forderungen ins Parlament zu bringen und Druck zu machen auf ÖVP und Grüne, damit sich die Regierung endlich des Themas annimmt“, so Heinisch-Hosek. **** 

In der Petition wird eine ernsthafte Auseinandersetzung mit den Forderungen der Arbeitsgemeinschaft, die Einrichtung einer Arbeitsgruppe mit Vertreter:innen des Kultur-, des Arbeits- und des Sozialministeriums, von AMS, ÖGK, SVS und KSVF sowie die Erarbeitung eines umfassenden Maßnahmenkatalogs zur besseren sozialen Absicherung von Künstler:innen und Kulturarbeiter:innen gefordert.  

Die Arbeitsgemeinschaft ist ein Zusammenschluss von Kulturrat Österreich, Dachverband der Österreichischen Filmschaffenden, IG Autorinnen Autoren, IG Freie Musikschaffende, IG Freie Theaterarbeit, Initiative Tanz und Bewegungskunst Österreich, WORKING CONDITIONS – Working Group of Wiener Perspektive sowie der gewerkschaftlichen Initiative vidaflex.

„Ich freue mich, dass hier so viele verschiedene Interessengemeinschaften aus Kunst und Kultur zusammenarbeiten, ihre Expertise einbringen und gemeinsame Kräfte bündeln“, sagt Nadja Puttner, Branchensprecherin für Kunst und Kultur bei der gewerkschaftlichen Initiative vidaflex und Initiatorin der Arbeitsgemeinschaft. „Unser Ziel ist es, tiefgreifende Probleme, die schon geraume Zeit vorhanden sind, gezielt anzugehen und zeitnah eine nachhaltige Verbesserung der sozialen Absicherung von Künstler:innen zu erwirken. An einer Anpassung der Sozialversicherungsleistungen für Künstler:innen und Kulturarbeiter:innen entsprechend den tatsächlich herrschenden Arbeitsrealitäten führt dabei kein Weg vorbei.“

Hier kann man die Petition unterstützen: https://www.parlament.gv.at/gegenstand/XXVII/PET/124

(Schluss) ah/ls

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