PK-AVISO: NGOs am Weltflüchtlingstag: Regierung muss aufhören zu jammern und anfangen zu handeln

Die Zivilgesellschaft in Österreich hat im vergangenen Jahr beeindruckendes Engagement und Hilfsbereitschaft bei der Unterbringung und Integration von Schutzsuchenden gezeigt. Anlässlich des Weltflüchtlingstages appellieren die NGOs an die Regierung, sich ein Beispiel an der Bevölkerung Österreichs zu nehmen. Sie fordern den Innenminister auf, nicht ständig seine eigene Überforderung in den Mittelpunkt zu stellen und einen polarisierenden Diskurs voranzutreiben. Stattdessen sollten Ankündigungen nicht nur gemacht, sondern auch umgesetzt werden.

In einer gemeinsamen Pressekonferenz fordern Amnesty International, asylkoordination österreich, Diakonie, SOS Balkanroute, Train of Hope und Volkshilfe die Regierungen von Bund und Ländern auf, die Kultur des Jammerns samt Abschiebe-Rhetorik und Symbolpolitik zu beenden und stattdessen bestehende Vorschläge der Zivilgesellschaft umzusetzen. Zugleich mahnen die NGOs die Verantwortung Österreichs für die Misstände an den EU-Außengrenzen an, wo die Zivilgesellschaft das Versagen der Staaten durch Enthüllungen und kontinuierliche Hilfe kompensiert.

Datum: Dienstag, 20. Juni 2023, 10:00 Uhr 

Ort: Salon Mezzanin, Volksgartenstraße 5/2, 1010 Wien

Am Podium: 

  • Lukas Gahleitner-Gertz (asylkoordination österreich) 
  • Nina Andresen (Train of Hope) 
  • Silvia Zechmeister (Volkshilfe) 
  • Christoph Riedl (Diakonie) 
  • Stephan Handl (Amnesty International) 
  • Petar Rosandić (SOS Balkanroute)

Wir bitten um Voranmeldung unter presse@amnesty.at / +43 664 6211031

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