Die Freiheitliche Wirtschaft warnte bereits im Jahr 2022 eindringlich vor den schwerwiegenden Auswirkungen der Kreditinstituts-Immobilienfinanzierungsmaßnahmen-Verordnung (KIM-VO) der Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) auf die österreichische Wirtschaft. Heute bestätigt sich, dass die vorhergesagten Belastungen für die Bauwirtschaft durch die neuen Kreditvergaberichtlinien der FMA eingetreten sind.
Die türkis-grünen Regierungsparteien haben damals behauptet, dass die steigenden Steuereinnahmen einen florierenden Bauwirtschaftssektor widerspiegeln würden. Doch erneut wird deutlich, dass vorausschauendes Handeln für sie ein Fremdwort ist. Die verheerenden Auswirkungen der KIM-VO auf die Bauwirtschaft enthüllen die mangelnde Kompetenz der Regierungsexperten, die offensichtlich unfähig sind, die richtigen Maßnahmen zum Wohle der Wirtschaft zu ergreifen.
Der stellvertretende Bundesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft, Reinhard Langthaler, verurteilt die Ignoranz der Regierungsparteien gegenüber den Bedenken der Freiheitlichen Wirtschaft. Während die Regierung immer noch eine Evaluierung der KIM-VO durchführt, sehen sich zahlreiche Unternehmen der Baubranche mit einem drastischen Auftragsrückgang konfrontiert. Viele Betriebe stehen sogar kurz vor der Insolvenz. Langthaler stellt die berechtigte Frage, welche Experten die Minister bei ihren Entscheidungen beraten haben und ob diese überhaupt über eine fundierte wirtschaftliche Expertise verfügen. Es wird immer deutlicher, dass in solchen Kreisen echte Wirtschaftsexperten und keine Redakteure linker Medien dringend benötigt werden. Wie lange will man noch untätig bleiben? Wahrscheinlich erst, wenn die Bauwirtschaft am Abgrund steht, werden die sogenannten Regierungsexperten erkennen, dass es höchste Zeit ist, zu handeln.
Es ist wichtig anzumerken, dass die Kreditausfälle bei Immobilienfinanzierungen in Österreich marginal waren, und somit eine Verschärfung der Richtlinien nicht notwendig war. Dennoch wurde die Bauwirtschaft durch die überzogenen Maßnahmen der FMA unnötig belastet.
Die Freiheitliche Wirtschaft fordert die Regierung auf, die verheerenden Auswirkungen der KIM-VO auf die Bauwirtschaft anzuerkennen und umgehend die Kreditvergaberichtlinien zu entschärfen. Es ist höchste Zeit, dass die Regierung ihre Verantwortung übernimmt und entschlossen handelt, um die Bauwirtschaft zu schützen und ihr langfristiges Wachstum sicherzustellen.
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